Rezepte

Kartoffel die tolle Knolle, ist gesund und voller Nähstoffe und gleich tolle Rezepte zum probieren

Wissenswertes zur starken Knolle

Kartoffeln gehören zu den Nachtschattengewächsen, genau wie Tomaten und Paprika. Frühe Sorten werden bereits in Juni und Juli geerntet.

Die richtige Einlagerung von Kartoffeln ist besonders wichtig, damit sie möglichst lange verwendet werden können.

Die ideale Temperatur liegt zwischen 4 und 12 Grad Celsius.

Bei zu kalter Lagerung wird die enthaltende Stärke in Zucker umgewandelt und die Kartoffeln erhalten einen süßlichen Geschmack. Auch Licht und Wärme schaden den gelb-bräunlichen Knollen:

Sie verfärben sich grün und beginnen zu keimen. Achtung: Keime und grüne Stellen enthalten den Giftstoff Solanin, diese Stellen also vor der Zubereitung gründlich wegschneiden.

Im Handel werden Kartoffeln in vier Kochtypen eingeteilt, die auch auf dem Etikett vermerkt sein müssen. Unterschieden wird zwischen festkochenden, vorwiegend festkochenden, mehlig kochenden und stark mehlig kochenden Speisekartoffeln.

Seit die Kartoffel im 16. Jahrhundert von Südamerika nach Europa gereist ist, hat sie sich zu einem der wichtigsten Grundnahrungsmitteln der Erde gemausert – mit einer jährlichen Ernte von 300 Millionen Tonnen weltweit.
Die Kartoffel kann einfach und schnell zubereitet werden.
Auch sind mit der als basisch geltenden Kartoffel unendlich viele Rezeptvarianten möglich.
Dick macht die Kartoffel übrigens nicht, und auch vor Blutzuckerschwankungen muss man nach Kartoffelverzehr keine Angst haben.

Die Kartoffel – Basische Weggefährtin der Seefahrer

Vor mehr als 500 Jahren drohten auf hoher See nicht nur Schiffbruch und Piraten, sondern auch eine bis dato rätselhafte Krankheit. Sie liess Zähne faulen, schwächte die Matrosen und konnte schliesslich zum Tode führen.

Erst im 18. Jahrhundert löste sich das Rätsel. Es handelte sich um Skorbut, eine durch Vitamin-C-Mangel hervorgerufene Erkrankung.

Im Jahre 1753 entdeckte der britische Marinearzt Dr. James Lind endlich die entsprechenden Gegenmittel: Sauerkraut, Zitrusfrüchte und die basische Kartoffel.

Zwar wusste man noch nichts davon, ob die Kartoffel nun basisch oder säurebildend war, doch war sie ab sofort zwecks Skorbutprävention mit an Bord.

Nun ist die Kartoffel jetzt nicht DER Vitamin-C-Star schlechthin, aber immerhin befinden sich noch 14 bis 17 mg Vitamin C in der gekochten Kartoffel, wenn diese mit der Schale gekocht wird.

 

Kartoffelsorten

  Frühkartoffel Leyla

Frühkartoffeln werden traditionell gerne zu Spargel gereicht. Leider ist zu Beginn der Spargelzeit nur Importware mäßigen Geschmacks aus Ägypten oder Italien verfügbar. Bei der Leyla handelt es sich jedoch um eine köstliche Sorte, die nach Ausbildung der Schale auch lagerfähig ist.

 Anuschka

Frühe, festkochende Sorte von hohem Ertrag und gleichmäßig mittlerer Größe. Sie ist neu im Sortiment und möchte gerne probiert werden!

 Linda

Seit 1974 hat sie sich zur bekanntesten und beliebtesten Kartoffelsorte in Deutschland entwickelt. Nach dem Auslaufen des Sortenschutzes wäre Linda im Jahr 2005 beinahe vom Markt verschwunden, konnte durch das Engagement von Verbrauchern, Bauern und Verbänden gerettet werden.

 Belana

Nach dem Willen des Sortenschutzinhabers sollte sie die Nachfolgerin der Linda werden. Einen bitteren Beigeschmack hinterlässt dies nur im sprichwörtlichen Sinn, Belana ist wunderschön gelbfleischig und wohlschmeckend. Im Anbau ist sie weniger anspruchsvoll und erzielt bessere Erträge.

 Sissi

Anbauversuche bescheinigen ihr gute Krankheitsresistenz, aber auch geringe Erträge, was trotz überzeugenden Geschmacks den ganz großen Durchbruch verhindern dürfte. Sissi ist eine Spezialität, die hauptsächlich bei Direktvermarktern wie Söth´s Bioland erhältlich ist.

 Rote Emma und Blaue Eliese

Warum nicht ein kleines Experiment wagen? Die beiden Sorten bringen gebraten oder im Kartoffelsalat ein farbenfrohes Spektakel auf den Teller. Emma ist eher mild, Eliese überzeugt durch kräftigen Kartoffelgeschmack.

 Laura

Vorwiegend festkochende Variante, rotschalig und gelbfleischig. Sie bietet ein überzeugendes Geschmackserlebnis bei verarbeitungsfreundlicher Knollengröße. Besonders geeignet für Pommes Frites und Blech-/Folienkartoffeln.

 

Bamberger Hörnchen

Erkennungszeichen ist die längliche, leicht krumme Form. Das hellgelbe, fest kochende Fleisch schmeckt würzig, leicht nussig und eignet sich super zur Zubereitung von Kartoffel-Salat oder Pellkartoffeln.

Shetland Black

Eine aufgeschnittene Shetland Black erkennt man an einem violetten Ring im gelben Fruchtfleisch. Der Name deutet auf die schwarze bis violette Schale und die Herkunft hin: Sie stammt von den schottischen Shetlandinseln. Lecker als Pell- oder Salzkartoffel.

Odenwälder Blaue

Außen violett, innen hellgelb – die rundliche Knolle hat eine leicht trockene, würzige Konsistenz und ist daher ideal für Pürees und Suppen. Mit Schale im Ofen gebacken, wird sie zum echten Hingucker.

Golden Wonder

Stammt aus England und wird heute auch noch in Irland gern gegessen. Das weiße Fleisch schmeckt cremig mild und eignet sich zum Pürieren und zur Zubereitung von Klößen und Gnocchi.

Blauer Schwede

Mit dieser rundovalen Kartoffel erlebt man sein blaues Geschmacks-Wunder: Kräftig und würzig im Aroma, macht sie aus Kartoffel-Salat und Kartoffelbeilagen außergewöhnliche Speisen, die blaulila strahlen und Appetit auf Neues machen. Sie werden bevorzugt in Skandinavien angebaut, daher der Name „Bauer Schwede“.

Reichskanzler

Klingt streng, schmeckt aber lieblich: Diese Sorte hat eine zartrosa Schale und hellgelbes Fruchtfleisch. Daraus lassen sich wunderbar Pürees und cremige Suppen zaubern.

Highland Burgundy Red

Sekundäre Pflanzenstoffe sorgen bei dieser Sorte für eine braunrote Schale und für ein weinrotes Fruchtfleisch. Ein besonders exotischer Genuss, da es nur wenig rotfleischige Kartoffelsorten gibt und der Geschmack sehr urtümlich ist. Ob als rotes Püree oder rote Backkartoffel – diese Knolle fällt auf.

 Bio-Linda

Sie war Kartoffel des Jahres 2007 und begeistert ihre Liebhaber mit ihrem cremig-buttrigen Geschmack. Wunderbar als Pell-, Gratin- oder Salat-Kartoffel.

La Ratte

Diese alte französische Sorte ist länglich und hörnchenförmig. Typisch ist ihre speckige Geschmacksnote, die sich toll in Salaten und in Aufläufen entfaltet.

Ackersegen

Diese gelbe Sorte ist dank guter Erträge und großer Knollen, nicht nur ein Segen für den Acker, sondern durch ein leicht buttriges, mildes Aroma auch ein Küchen-Segen. Sie war früher eine beliebte und weit verbreitete Haushaltskartoffel, die universell als Püree-, Back- und Salzkartoffel eingesetzt wurde.

Kartoffel – Die Nährstoffe

Pro 100 Gramm liefert z. B. die in der Schale gebackene Kartoffel die folgenden Nährstoffe:

Protein: 2,5 g
Fett: 0,1 g
Kohlenhydrate: 18 g
Ballaststoffe: 3,1 g
Wasser: 73 g
Natrium: 4 mg (550 mg)
Kalium: 547 mg (2000 mg)
Calcium: 12 mg (1000 mg)
Phosphor: 60 mg (700 mg)
Magnesium: 20 mg (300 – 350 mg)
Eisen: 1 mg (10 – 15 mg)
Vitamin B1: 0,11 mg (1 mg)
Vitamin B3: 1,4 mg (15 – 20 mg)
Vitamin C: 17 mg (100 mg)

Die Kartoffel wird aufgrund ihres Vitamin-C-Gehaltes im Volksmund gerne als Zitrone des Nordens bezeichnet. Im Vergleich zu anderen Obst- und Gemüsesorten liegt ihr Vitamin C-Gehalt zwar bei nur ca. 17mg/100g, je nach Verarbeitungsart. Trotzdem bietet sie sich ergänzend oder auch alternativ als gute Vitaminquelle an. Denn von der Kartoffel isst man in jedem Fall eher 200 Gramm, was dann bereits 34 mg Vitamin C entspricht, als beispielsweise von der Vitamin-C-reichen Zitrone.

Die im Vergleich zum Natrium hohe Konzentration des Mineralstoffes Kalium sorgt für eine sanfte Entschlackung und Ausleitung überschüssiger Flüssigkeiten über die Nieren. Auch der Blutdruck profitiert von hohen Kaliumwerten. Nicht zuletzt aufgrund dieses Kaliumüberschusses wird die Kartoffel auch zu den basischen Lebensmitteln gezählt.

Kein Wunder hilft die basische Kartoffel bei Sodbrennen, Aufstossen, Völlegefühl oder Reizungen der Magenschleimhaut:

Es  gibt  viele Sorten  der Kartoffel jedoch möchten wir  gern  auch einige  tolle Rezepte  hier  für Euch geben. Rezepte;

Veganer Kartoffelauflauf mit Spinat

Zutaten:

  • ca. 300-400g Spinat frischen oder gefrorenen
  • 1 Zwiebel
  • 1 Zehe Knoblauch
  • Kartoffeln je nach Auflaufform nehmen

 Bechamelsoße:

  • 30g Mehl ( Weizenvollkornmehl)
  • etwas Margarine oder neutrales Öl
  • ca. 350ml kaltes Wasser (Wasser je nach Lust und Dickflüssigkeit entscheiden)
  • 3 EL Mandelmus oder Pflanzencreme
  • Gewürze: Gemüsebrühe oder Salz, Muskat, Pfeffer, Piment

Bechamelsoße . In einem Topf wird dazu die Margarine oder das Öl erhitzt, danach wird das Mehl dazu gegeben und mit dem flüssigen Fett/Öl verrührt.

Nun bei mittlerer Hitze ,so dass die Masse noch kocht, aber nicht zu sehr, damit nichts anbrennt, nach und nach das kalte Wasser dazu geben.

Immer nur ein kleines bisschen, dann alles glatt rühren bis alle Klumpen verschwunden sind, kurz aufkochen lassen und den nächsten Schluck Wasser dazu geben und alles wiederholen.

Das macht ihr so lange, bis eine schön sämige Soße entstanden ist. Rührt nun das Mandelmus oder die Creme unter und lasst die Masse noch einmal aufkochen.

Wird die Soße dadurch zu dick, kann noch etwas Wasser hinzu gegeben werden. Wieder aufkochen lassen und so weiter.

Seid ihr mit der Konsistenz der Soße zufrieden, wird sie mit Salz oder Gemüsebrühe und etwas Pfeffer, Muskat und Piment abgeschmeckt.

Nun geht es richtig los: Die Kartoffeln werden geschält und in sehr dünne Scheiben geschnitten.

Danach wird der Boden der Auflaufform mit etwas Öl bestrichen und eine Schicht Kartoffelscheiben darauf verteilt.

Die Kartoffeln könnt ihr jetzt noch mit etwas Salz und Pfeffer bestreuen, wenn ihr allerdings Spinat und Soße gut gewürzt habt, ist das nicht nötig.

Auf die Kartoffeln wird jetzt ein Teil des Spinats geschichtet. Darauf kommt wiederum eine Schicht Bechamelsoße und zwar so, dass alles gut bedeckt wird.

Darauf werden wieder Kartoffeln geschichtet und so weiter. Die letzte Schicht sollte aus Bechamelsoße bestehen (darunter Kartoffeln).

Wer mag, kann aber auch etwas veganen Käseersatz zum Überbacken nutzen aber auch die Bechamelsoße wird beim überbacken lecker knusprig.

Nun kommt die gefüllte Auflaufform in den vorgeheizten Ofen (200°C bei Ober- und Unterhitze) und brutzelt dort für 45 bis 50 Minuten vor sich hin.

Danach die Form aus dem Ofen nehmen und ca. 10 Minuten abkühlen lassen.

Guten Appetit!

Kartoffelpuffer mit Kürbiskernen für 4 Personen

  • 1100 g festkochende Kartoffeln
  • 40 g Kürbiskerne
  • 40 g Dinkelmehl
  • 1 Gemüsezwiebel
  •  3 EL Apfelmuss oder Eyweiß
  • 300 ml Öl
  • Kräutermeersalz
  • Schwarzer Pfeffer
  • Muskat
  • Zubereitung:
  1. Die Kartoffeln und die Zwiebel schälen und beides mithilfe der groben Seite einer Reibe zerkleinern und in eine Schüssel geben.
  2. Die Eyweiß verquirlen, Kürbiskerne zugeben und mit den Kartoffeln und Zwiebeln vermengen.
  3. Das Mehl nach und nach unterheben. Anschließend mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.
  4. In einer Pfanne das Öl heiß werden lassen. Mit einem Esslöffel kleine Häufchen in die Pfanne geben und etwas flach drücken.
  5. Die Kartoffelpuffer goldbraun ausbacken.

Zubereitungszeit: ca. 35 Minuten


Zutaten:

Süßkartoffelsuppe mit Zucchinistreifen

1 Süßkartoffel (300 g)
1 kleine Karotte (60 g)
150 g Zucchini
10 g Kürbiskerne
500 ml Wasser
1 EL Rapsöl
1/2 Knoblauchzehe
1/2 TL Kurkuma
Salz (Meersalz), Pfeffer nach Geschmack

Zubereitung:
Zuerst die Süßkartoffel und die Karotte schälen und in circa 1 cm große Würfel schneiden. Den Knoblauch fein hacken.

Das Rapsöl in einem Topf erwärmen, 1/2 Teelöffel Kurkuma dazugeben und kurz aufschäumen lassen.

Erst den Knoblauch, dann die Süßkartoffel- und Karottenwürfel hinzugeben, gut mit dem Öl vermengen und für etwa zwei Minuten unter mehrmaligen Wenden mit braten.

Mit dem Wasser ablöschen und fünf Minuten bei geringer Hitze köcheln lassen.

Von der Zucchini mit einem Schälmesser oder einem Zestenschneider feine Streifen abziehen.

Circa 10 Minuten köcheln lassen bis Süßkartoffel, Karotte  gar sind.  Währenddessen die Kürbiskerne in einer Pfanne ohne Öl unter mehrmaligen Wenden anrösten.

Die Kürbiskerne warm stellen (im Backofen bei 50 Grad).

Einen Esslöffel Wasser in die Pfanne geben, die Zucchinistreifen fünf Minuten darin anschwitzen und mit groben Salz bestreuen.

Wer mag, kann die Zucchinistreifen aber auch roh verwenden.

Die Suppe mit Salz und Pfeffer abschmecken, in eine Schüssel geben und mit den Zucchinistreifen und Kürbiskernen garnieren.

So wir hoffen  die Auswahl  schmeckt  und freuen uns  auf weitere Rezept gerne  auch von Euch – schicke  es uns per Mail mit Bild  an

Marketing@planetbox-Duentscheidest.com

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