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Kokosöl oder Kokosnussöl, auch Kokosfett die Wunderwaffe ? Das Allround-Talent für alle Lebensbereiche

Kokosöl oder Kokosnussöl, auch Kokosfett genannt, ist ein weißes bis gelblich-weißes Pflanzenfett, das aus Kopra, dem Nährgewebe der Kokosnuss (Frucht der Kokospalme), gewonnen wird. Es zeichnet sich durch einen sehr hohen Anteil an gesättigten Fettsäuren aus. Kokosöl wird in der Küche vor allem zum Backen, Braten und Frittieren verwendet, daneben in der Süßwarenindustrie, für pharmazeutische und kosmetische Zwecke sowie als Ausgangsstoff für die Oleochemie.

Auszug:Wikipedia

Zusammensetzung von Kokosnussöl

Kokosöl besteht zu über 99% aus in Triglyceriden gebundenen, gesättigten Fettsäuren. Zur Stoffgruppe der gesättigten Fettsäuren gehören unter anderem die Palmitinsäure, die Caprylsäure, die Laurinsäure oder die Myristinsäure. Die Ölsäure, auch Oleinsäure genannt, ist eine einfach ungesättigte Fettsäure und kommt als Bestandteil der Triglyceride ebenfalls im Kokosnussöl vor. Darüber hinaus enthält Öl wertvolle Bestandteile wie Vitamin E und Phosphor, dies allerdings vor allem im nicht raffinierten Zustand. Laurinsäure, Capronsäure, Caprinsäure und Caprylsäure sind mittelkettige gesättigte Fettsäuren, diese machen einen Großteil des Kokosöls aus. Genau diese mittelkettigen Fettsäuren sind es, die dem Öl seine außergewöhnlichen Eigenschaften geben.

Mittelkettige Fettsäuren

Die mittelkettigen Fettsäuren machen mit 60 % bis 71% den Hauptteil des Öls aus. Es ist eines der wenigen natürlichen Öle mit dieser Eigenschaft. Mittelkettige Triglyceride, auch Medium-chain-Triglyceride, kurz MCT genannt, sind Triglyceride, die mittelkettige Fettsäuren enthalten. Diese Fettsäuren bestehen aus einer bestimmten Anzahl von C-Atomen (Kohlenstoff). Während langkettige Fettsäuren aus 14 bis 24 C-Atomen bestehen, bestehen mittelkettige aus 6 bis 12 C-Atomen.

MCTs haben im Vergleich zu anderen Fettsäuren etwas weniger Kalorien und sind leicht verdaulich. Aufgrund ihrer Wasserlöslichkeit gelangen sie auf direktem Weg über die Blutbahn in die Leber. Dort werden sie im Vergleich zu anderen Fetten bevorzugt zur Energiegewinnung genutzt. Eine der bekanntesten und besterforschten MCTs ist die Laurinsäure, die zu einem sehr hohen Anteil auch im Kokosnussöl enthalten ist. Zudem weist diese Fettsäure eine ausgezeichnete Wirkung gegen Viren, Bakterien und Protozoen auf. Auch die Caprylsäure, zwar in geringerer Dosis enthalten, besitzt antimikrobielle Eigenschaften.

 

 

Für zarte Haut und glänzende Haare

Egal ob Haut oder Haar, Kokosöl ist eine echte Wohltat für den Körper. So wohltuend es von innen ist, so pflegend wirkt es von außen. Es schenkt samtige Haut und seidiges Haar, es bekämpft unreine Haut und macht sogar Schluss mit Herpes und Cellulite. Das Öl entspannt die Gesichtshaut, verleiht einen frischen Teint, regeneriert Haut und Haare und kann als Badezusatz oder Basis für Massageöl Verwendung finden. Ein Extratipp für Männer: Kokosöl lässt sich hervorragend nach der Rasur verwenden. Es kühlt, beruhigt die gestresste Haut, macht sie zart und geschmeidig.Wichtigster Inhaltsstoff des Beauty-Wunders ist die Laurinsäure. Sie wirkt antibakteriell und bietet der Haut Schutz vor Pilzen, Keimen und Bakterien, die zum Beispiel für Hautunreinheiten oder sogar Hauterkrankungen verantwortlich sind. So konzentriert wie im Bio-Kokosöl finden Sie Laurinsäure in keinem noch so hochwertigen Kosmetikprodukt.

Aber Kokosöl kann noch mehr: Es spendet Feuchtigkeit, reguliert den Säure-Basen-Haushalt der Haut und wirkt damit ersten Fältchen aktiv entgegen.
Auch die Haare profitieren von einer Kur. Über Nacht sorgt es für glänzendes Haar bis in die Spitzen.

 

Kokosöl, der softe Bodyguard

 

Die Kokosnuss ist ein unglaublich vielseitiges Superfood, in dem sich Nährstoffe und medizinischer Nutzen auf sehr schmackhafte Weise verbinden. Kokosnüsse sind vollkommen natürlich, überall erhältlich und preiswert, jeder Teil der Frucht kann genutzt werden.

Medizinische Verwendung:

 

Kokosnussöl aus erster Pressung schmeckt und riecht wie Kokosnuss. Expeller-gepresstes Kokosnussöl ist geruchs- und geschmacklos, beide Sorten können medizinisch verwendet werden.

 

– Es tötet Bakterien, die Harnwegsinfektionen, Tripper und Zahnfleischentzündungen hervorrufen, sowie Staphylokokken, MRSA…

 

– Es wirkt gegen Pilze, die Candida verursachen.

 

– Es tötet Erreger von Grippe, Infektionskrankheiten, Typhus, HIV-Infektionen…

 

– Es hemmt das Wachstum von Parasiten wie Bandwürmern, Leberegeln, Giardia…

 

– Es wirkt lindernd bei Säure-Reflux und Reizung der Gallenblase.

 

– Der Verzehr des Öls stärkt die Darmtätigkeit und wirkt der Bildung von Hämorrhoiden entgegen.

 

– Es lindert und heilt bei Darmbeschwerden, Geschwüren, Colitis, Reizdarmsyndrom und Morbus Crohn.

 

– Es stabilisiert Blutzucker und Insulinbildung.

 

– Es lindert Neuropathien und Juckreiz bei Diabetes.

 

– Es schützt vor Osteoporose und mindert die Beschwerden bei Mukoviszidose.

 

– Es steigert die Absorption von Magnesium und Kalzium, stärkt dadurch die Knochen.

 

– Es mindert die Entzündung von Gelenken und Muskeln, unterstützt die Gewebereparatur.

 

– Es balanciert die Schilddrüsenfunktion.

 

– Es schützt vor Darm- und Brustkrebs sowie Krebserkrankungen des Verdauungstrakts.

 

– Mittelkettige Fettsäuren (MCFA) schützen vor der Entwicklung der Alzheimer-Krankheit.

 

– MCFA stärken Herz und Kreislaufsystem, schützen vor Arteriosklerose und Herzkrankheiten.

 

– Es verhindert die Oxidation von Fettsäuren.

 

– Es liefert Antioxidantien gegen freie Radikale, bremst den Alterungsprozess und das Fortschreiten degenerativer Erkrankungen wie Arthritis.

 

– Es lindert die Symptome des Chronischen Erschöpfungssyndroms.

 

– Es senkt die Häufigkeit und Intensität epileptischer Anfälle.

 

– Es stabilisiert die weiblichen Hormone, reduziert Hitzewallungen und Trockenheit der Scheide in den Wechseljahren.

 

– Es mindert die Symptome einer Prostatavergrößerung.

 

– Es stärkt die Leber, schützt vor einer Degeneration.

 

– Gemischt mit Knoblauch und Olivenöl wirkt es lindernd bei Ohrenschmerzen.

 

Gesunde Ernährung mit Kokosnussöl:

 

– Es erleichtert die Absorption von Nährstoffen und führt zu besserer Verdauung.

 

– Es liefert rasch Energie, regt den Stoffwechsel an.

 

– Es stellt umgehend Energie zur Verfügung und wird nicht in Form von Körperfett abgelagert.

 

– Es erhöht die Stoffwechselrate, stabilisiert das Gewicht und wirkt Heißhungerattacken entgegen.

 

– Bei stillenden Müttern steigert es die Milchproduktion.

 

– Selbst bei hohen Brat-, Koch- und Backtemperaturen bildet es keine Schadstoffe.

 

Produkte aus der Kokospalme

Kein Baum prägt das Bild Südost-Asiens mehr als die Kokospalme. Rund um den Äquator gedeiht der Baum und wird in den Ursprungsländern in all seinen Bestandteilen genutzt.

Kokoswasser

Die Kokosnuss liefert in der grünen Form das köstliche Kokoswasser. Dieses ist reich an Mineralstoffen und ein kalorienarmes, isotonisches Erfrischungsgetränk.

Kokosmilch

Die reife Nuss liefert das nährende Fruchtfleisch, das mit einem speziellen Metallschaber aus der harten Schale gekratzt wird. Kocht man dieses mit Wasser auf und presst es durch ein Tuch, erhält man die dicke, fettreiche Kokosmilch, die für viele asiatische Rezepte unerlässlich ist.

Kokosraspeln

Das getrocknete, geraspelte Fruchtfleisch kennen wir alle als Zutat für leckeres Weihnachtsgebäck.

Kokosmehl

Das Mehl aus dem getrockneten, fein gemahlenen Fruchtfleisch ist eine glutenfreie Alternative mit hohem Eiweiß- und Ballaststoffanteil.

Kokosmus

Eine besondere Leckerei ist das Kokosmus – Das eingedickte, cremige Fruchtfleisch, das asiatische Gerichte, Smoothies und allerlei Gebäck verfeinert oder einfach aufs Brot gestrichen werden kann.

Kokosöl

Das Kokosöl wird aus dem zerkleinerten, getrockneten Fruchtfleisch, dem Kopra, in traditionellen Ölmühlen ohne Zufuhr von Wärme ausgepresst. Dieses mild aromatische Öl ist ein hervorragendes Fett zum Kochen und Backen, Pflege für Haut und Haar und der Grundstoff für viele medizinierten Öle der südindischen Medizin.

Kokosblütensirup

Der Kokosblütensirup und der kristalline Zucker werden durch das Abzapfen und Einkochen des Saftes der Kokosblüte gewonnen. Dieser dunkle und hocharomatische Sirup enthält eine Vielzahl an Vitaminen, Mineralstoffen und Aminosäuren.

Die nichtessbaren Teile der Palme werden zur Herstellung von Seilen, Matratzen, Musikinstrumenten, als Bau-  oder Brennmaterial verwendet.

 

Nährwertangaben
Kokosöl
Menge pro
100 Gramm
Kalorien 862
Fettgehalt 100 g
Gesättigte Fettsäuren 87 g
Mehrfach ungesättigte Fettsäuren 1,8 g
Einfach ungesättigte Fettsäuren 6 g
Cholesterin 0 mg
Natrium 0 mg
Kohlenhydrate 0 g
Ballaststoff 0 g
Zucker 0 g
Protein 0 g
Vitamin A 0 IU Vitamin C 0 mg
Kalzium 0 mg Eisen 0 mg
Vitamin D 0 IU Vitamin B6 0 mg
Vitamin B12 0 µg Magnesium 0 mg

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