Ein zuverlässiges Dutzend von Händlern: Andreas Mougkogiannis hat seinen kleinen Stand mit Olivenölen, Honig, Oliven und Rosinen vom Peloponnes zum ersten Mal auf dem Zionskirchplatz aufgebaut. Dafür kommt die Brandenburger Blumenfrau erst im Frühjahr, wenn es in ihrem Garten wieder blüht, zurück auf den
Bauernmarkt.
Anderenorts würde das gar nicht weiter auffallen, aber auf dem Bauernmarkt an der Zionskirche ist das augenfällig.
Ein knappes Dutzend Stände, vorne das dreirädrige Piaggio-Gefährt von Coffee on tour, das die Marktgäste mit Espresso und Cappuccino versorgt, hinten der Pasta e piщ-Wagen mit seinen frischen, gefüllten Nudeln.
Mittags ist noch nicht viel los. Der Zionskirchplatz erwacht langsam, und es finden sich noch genügend Park- und Radstellplätze.
Der Kümmel-Uckerkaas beim Käsestand Felix Worms hat es nicht weit nach Berlin gehabt, der Gutbrandsdalen hingegen schon.
Dafür aber ist der braune Kuh-Ziegen-Mix aus Norwegen eine Spezialität, die man sonst kaum in der Stadt findet. Trotz XS-Größe ist der Bauernmarkt gut bestückt.
Es gibt einen zweiten Bio-Gemüsestand, Neuland-Fleisch, Brot und Kuchen bei der ufa-Bäckerei sowie alle zwei Wochen Wein und Schnaps aus Franken.
Fazit: Open-air-Feinkostladen mit Weinecke, Mittagstisch und Coffee to go. Text: Manuela Blisse
Termine: Donnerstag 11-19 Uhr, ab 31.10. bis 18.30 Uhr, Beste Uhrzeit: Zum Einkaufen und Beraten lassen mittags, zum Einkaufen und Leute treffen nachmittags.
Unbedingt kaufen: Walnüsse, Käse-Raritäten, griechisches Olivenöl
Bauernmarkt Zionskirchplatz Zionskirchstraße/Kastanienallee, Mitte, U-Bhf. Rosenthaler Platz, Senefelderplatz, Tram M1, 12