StartUp/Unternehmen

PlanetBox – Stellt das Unternehmen PooPick © Natelimar UG vor, im Gespräch mit Christian Salzmann

Wir haben  an Dich  kurz ein paar Fragen rund um  dein Unternehmen? und deine Erfahrungen als Unternehmen / Startup-Gründer.

Wie sind die Idee und das Konzept für das Startup entstanden? oder Kannst Du bitte kurz erzählen was euer Unternehmen ausmacht?

Christian Salzmann: Gerne, schieß los 😉

Nach einer Messe saßen wir im Restaurant zu dritt zusammen und haben einen Hundebesitzer dabei beobachtet, wie er aufwendig den Hundekot auf der Straße entfernte. Wir haben darüber gesprochen und uns gedacht, dass muss doch auch ohne Anfassen und vor allem ohne Plastik gehen!

Deshalb haben wir getüftelt und ausprobiert und waren erst zufrieden, als wir unsere komplett ökologische, d.h. vollständig plastikfreie, erdölfreie und klimaneutrale Lösung in den Händen hatten

 

PlanetBox: Die größten Hürden auf dem Weg zur Gründung waren? oder Welche Person hat dich/euch bei der Gründung besonders unterstützt?

Christian Salzmann:

Wir hatten ein paar Hürden. So war natürlich wichtig, dass Hundekot – egal in welchem Zustand – immer sicher und sauber aufgenommen werden kann. Dazu noch auf jedem Untergrund, d.h. auf der Straße, aber eben auch auf dem hohen Gras.

Weiterhin war uns sehr wichtig, dass unsere Lösung komplett und echt nachhaltig ist. D.h. kein China Import, keine Verwendung von Lebensmitteln (Bio-Plastik) und komplett klimaneutral sollte sie auch sein. Dazu war uns wichtig in Deutschland zu produzieren, das machen wir in einer Werkstatt für Menschen mit Handicap, d.h. unser Hundekotbeutel ist auch gleichzeitig ein soziales Produkt!

 

PlanetBox: Wie wichtig waren „richtige Kontakte“, ein großes Netz an Kontakten für den Einstieg/Start? oder

Christian Salzmann:

Warum habt ihr nicht einen der üblichen Hype-Standorte wie Berlin und Hamburg gewählt?

Tatsächlich haben wir eigentlich ohne ein großes Netzwerk o.ä. angefangen. Auch haben wir keinen großen Investor im Hintergrund, sondern haben alles aus eigener Tasche finanziert. Was aber wirklich schön zu sehen ist, ist wie sich die Community entwickelt hat. D.h. das Netzwerk hat sich im Laufe der Zeit entwickelt und ist organisch gewachsen. Ich würde sagen, dass es dies auch ein Vorteil ist.

 

PlanetBox: Wie habt ihr es zu Beginn geschafft, in aller Munde zu kommen, bekannt zu werden, euch zu positionieren?

Christian Salzmann:

Da wir quasi kein Marketingbudget hatten, bzw. haben, war und ist social media unser Medium. Wir haben relativ schnell Hundebesitzer gefunden, die an das Produkt und die Philosophie glauben und uns mit Verlinkungen und Vorstellungen unterstützen. Übrigens auch das ohne, dass wir Geld zahlen, sondern aufgrund der organisch gewachsenen Community.

Nach und nach wurden dann immer wieder Zeitungen oder Blogs auf PooPick aufmerksam, was uns natürlich in der Aufmerksamkeit auch hilft!

 

PlanetBox: Wie werden neue User auf dein Produkt/Dienstleistung aufmerksam?

Christian Salzmann:

Das passiert meistens entweder durch social media oder auch dadurch, dass wir von anderen Hundebesitzern weiterempfohlen werden. Das ist für uns immer die schönste Art und Weise, denn so wissen wir, dass wir mit unserem Produkt und der Community auf dem richtigen Weg sind.

 

PlanetBox: Was ist neu an dem was Du tust?

Christian Salzmann:

Wir sind der erste wirklich plastikfreie Hundekotbeutel. Leider ist es so, dass Bio-Plastik nahezu nicht ohne den Einsatz von Erdöl auskommt und sich somit nicht wirklich groß von regulärem Plastik unterscheidet. Hundekot muss in Deutschland verbrannt werden, d.h. es gibt in der Praxis keine kompostierbaren Hundekotbeutel und da diese verbrannt werden, verbrennt Erdöl, was nicht gut für das Klima ist. Dazu ist es unserer Meinung nach fragwürdig, wenn potentielle Lebensmittel angebaut werden, um damit Hundekot zu entfernen.

Weil uns das nicht nachhaltig genug ist, haben wir eben ein komplett klimaneutrales Produkt rausgebracht. Wie man auf der Seite des Bundesumweltamtes sehen kann, hat Recycling Papier (welches wir verwenden), die beste Ökobilanz – deutlich vor Bio-Plastik oder recyceltem Plastik.

 

PlanetBox: Wie sehen die nächsten Meilensteine aus?

Christian Salzmann:

Seit Ende letzten Jahres haben wir unseren PooPick Außenspender. D.h. wir möchten Hundebesitzern in Parks die Möglichkeit geben, dass diese so einfach wie möglich plastikfrei Gassi gehen können. Wir sind bereits mit einigen Städten in einer Kooperation und sind in weiteren guten Gesprächen.

D.h. unser Ziel ist es, dass wir vermehrt die Außenspender in den Städten installieren können.

Danke das Du  zu unseren Fragen dir die Zeit genommen hast.

Möchtet Ihr mehr über das Unternehmen erfahren oder den Shop besuchen, einfach Bild anklicken.

poopick.com/plastikfreie-hundekotbeutel/

 

 

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