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DIY TIPP: Ohne Chemie. Natürlich Eier färben mit Lebensmitteln wie Rotkohl, Kurkuma usw.

Ostereier mit Rotkohl, Zwiebelschalen oder Traubensaft färben – das geht gut und verpasst ihnen einen schönen, pastelligen Aquarellton. Es dauert allerdings etwas länger.

Die selbstgemachten Farben sind etwas weniger intensiv als die gekauften Eier-Farben. Sie wirken pastelliger, eher wie Aquarellfarben, was manchen vielleicht auch besonders gefällt.

Nimmt man mehr Essig, kann man dadurch die Intensität der Farben . Zu viel Essig kann aber die Schale so sehr angreifen, dass sie bricht.

 

Für ein rotes Ei nimmt man Rote-Beete-Saft , für ein gelbes Kurkuma, für ein orange-farben Zwiebelschalen. Den Rotkohl kann man danach noch benutzen, Kurkuma aber nicht.

Es gibt noch einige natürliche Zutaten mehr, die sich als Färbemittel eignen, zum Beispiel Traubensaft, Holundersaft, Rübensaft, Brennnessel, Spinat.

„Wenn man richtig intensive Töne will, muss man die am besten über Nacht einwirken lassen. Das Warten macht auch den Spaß aus: Wie wird das Ei? Das ist eben ein langsamerer Prozess als bei den künstlichen Farben.“

 

Das Eier-Färben auf diese Art macht zwar Spaß, allerdings stinkt es auch (Essig), und die Finger färbt man mit. Anna empfiehlt Gefäße mit Deckel, in denen die Eier gefärbt werden, Einmachgläser zum Beispiel. Und Handschuhe zu benutzen, ist eine Überlegung.

Kräftige, schöne Farben aus Pflanzen Die besten und absolut empfehlenswerten Ergebnisse habe ich mit den folgenden Pflanzen und Früchten erzielt.

Die genaue Vorgehensweise zur Anwendung findest du weiter unten.

Graublau bis Dunkelblau: Hibiskusblüten (aus dem Teeladen oder als reiner Hibuskusblütentee z.B. von GEPA)

Dunkles Weinrot bis Braun: Holundersaft

Hellblau bis Blau: Frisches Rotkraut

Gelb und Orange: Kurkuma (frische Wurzeln aus dem Bioladen, oder selbst angebaut)

Rot und Pink: Roter Rübensaft

Grün: Ein wirklich sattes Grün ist eine besondere Herausforderung.

Am vielversprechendsten sind jedoch Brennnessel und Spinat.

 

Anleitung: Natürliches Ostereierfärben ist nicht schwer.

Und so geht’s

  1. Reichlich Zutaten für die gewünschte Farbe in alten Kochtopf geben und einkochen, bis ein farbiger Sud entsteht (mindestens 15 Minuten). Wichtig: Einige Farbstoffe lassen sich nicht mehr rückstandslos aus dem Topf entfernen. Greifen Sie daher lieber zu alten Töpfen, die Sie nicht länger benötigen.
  2. 1-2 Esslöffel Essig in den Saft geben. So wird die Farbe wesentlich intensiver.
  3. Eier mit einer Schöpfkelle in den Sud einlassen und nach Wunsch garen. Für hartgekochte Eier, die sich länger halten, circa 10 bis 15 Minuten kochen.
  4. Bereits ausgepustete Eier können Sie auch über Nacht im abgekühlten Farbsud ziehen lassen – für ein besonders intensives Farberlebnis.
  5. Küchenpapier mit etwas Essig oder Öl beträufeln und abgekühlte Eier mit Küchenpapier einreiben, damit die harten Eier besonders schön glänzen und die Farbe intensiver wird.

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