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DIY-TIPP: Raumduft selber machen, für den natürlichen gesunden Raumduft

Raumduft machen: deine Anleitung für Diffuser

Was brauchen wir für den Diffuser:

  • Glasflasche mit engem Flaschenhals – gerne auch mal auf dem Flohmarkt schauen nach tollen Flaschen
  • 5-10 Holzstäbchen, sollten länger als das Glas sein
  • 10-15 Tropfen ätherisches Öl nach Wahl , die  bekommst Du in jeden Bioladen / Reformhaus etc.
  • 200 Milliliter geruchsneutrales Pflanzenöl als Basis

Raumduft selber machen – so geht’s

  1. In den Glasbehälter füllen wir das Pflanzenöl. Hier wird häufig auf Sonnenblumenöl oder Mandelöl gesetzt.
  2. Anschließend kommt das ätherische Öl hinzu. Hier sollten wir erst mit nur wenigen Tropfen anfangen, da die ätherischen Öle sehr stark sind.
  3. Die Stäbchen tauchen wir kurz in unseren Raumduft ein und drehen sie um. Das Duftöl zieht durch das Stäbchen und der Duft verteilt sich im ganzen Raum.

 Welcher Duft wofür?

  • Beruhigende und entspannende Wirkung: Kamille, Lavendel, Rose und Rosenholz wirken ausgleichend und harmonisierend. Jasmin soll außerdem Stress lindern und ist somit auch eine gute Einschlafhilfe.
  • Erfrischende und belebende Wirkung: Zitrusfrüchte wie Limetten, Mandarinen und Orangen wirken belebend und heitern uns an.
  • Konzentrationsfördernde Wirkung: Sowohl Pfefferminze als auch Eukalyptus wirken gedächtnisstärkend, Rosmarin stärkt die Willenskraft. Aber auch die Duftmischung aus Minze und Zitrone soll die geistige Leistungsfähigkeit fördern.
  • Abschreckende Wirkung auf Insekten: Den Geruch von Zitrone in Kombination mit Lorbeerblättern oder Nelken können Insekten nicht leiden.
Anmerkung: Die duftende Gefahr für deine Gesundheit

Diese Produkte sind eine duftende Gefahr und die meisten von uns haben es im Wohn- Schlaf- oder Badezimmer. Es sind die Räucherstäbchen, Duftkerzen oder auch das Raumspray. Warum diese Produkte ein Gesundheitsrisiko sein können, erfährst du hier.

Das Geschäft mit den Raumdüften boomt. Den größten Absatzmarkt gibt es in Großbritannien. Hier geben die Menschen im Jahr 550 Mio. Euro für Geruchsdämpfer aller Art aus. Wie allerdings das Magazin „New Scientist“ berichtet, seien jedoch in fast allen Produkten giftige Substanzen enthalten, die uns und unseren Kindern schaden kann.

Das Risiko von Asthma steigt
Wer Geruchsdämpfer zu Hause hat, erhöht die Gefahr, an Asthma zu erkranken. Besonders für Kinder seien viele der verwendeten Substanzen bedenklich, wie der Bundesverband für Pneumologen in Heidenheim warnt.

Sind Räucherstäbchen krebserregend?
Täglich werden auf der Welt Millionen Räucherstäbchen angezündet. Sie gelten besonders im asiatischen Raum als Zeichen der Spiritualität und sollen auch hierzulande für eine duftende und wohlige Atmosphäre sorgen. Allerdings soll der enthaltende Weihrauch krebserregende Chemikalien enthalten, wie die Cheng Kung University in Taiwan untersucht hat. Wie außerdem „Enviromental Chemistry Letters“ berichtet, soll dieser Rauch gar schlimmer sein, als Zigarettenqualm.

Raumsprays: Giftcocktail für zuhause?
Auch Raumsprays sind sehr beliebt und werden gerne mal benutzt, um unangenehme Gerüche in der Luft oder auch auf Textilien zu bekämpfen. Allerdings werden auch hier große Mengen an gesundheitsschädlichen Substanzen verwendet. Beispielsweise können Fomaldehyd, Petroleum und P-Dichlorbenzol Lungenkrankheiten und Krebs verursachen.

Raumsprays während der Schwangerschaft können dem Baby schaden, wie eine Studie von „Natural Resources Defense Council“ besagt. Die Gefahr, dass die Kinder bereits mit Lungenkrankheiten oder Keuchhusten auf die Welt kommen, steige erheblich durch die Benutzung von Raumsprays.

Laut dem Umweltbundesamt können Raumsprays Ohrenschmerzen, Diarrhö und Kopfschmerzen verursachen. Außerdem solle sich der synthetische Moschus im Körper ansammeln und beispielsweise die Hormonentwicklung bei Kleinkindern beeinflussen.

Hersteller versprechen Aufklärung
Der Hersteller „SC Johnson“, der unter anderem für die Label „BRISE“ bzw. „Glade“ verantwortlich ist, hat im vergangenen Jahr erstmals detaillierte Informationen über die Inhaltsstoffe veröffentlicht, die sie in ihren Raumsprays verwenden.

Allergene Stoffe durch Duftkerzen
Viele Menschen nutzen Duftkerzen zu Hause. Diese sollen jedoch laut Stiftung Warentest allergene Stoffe freisetzen, die sich stundenlang in der Luft halten. Die Paraffine in den Duftkerzen können Rußpartikel mit Schadstoffen verbreiten, die in einer ähnlichen Form auch bei Autoabgasen vorkommen.

 

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