StartUp/Unternehmen

PlanetBox – Stellt das Unternehmen Goodbean© coffee für Menschen die Kaffee lieben, im Gespräch mit dem Gründer Julius Renz

Wir haben  an Dich  kurz ein paar Fragen rund um  dein Unternehmen? und deine Erfahrungen als Unternehmen / Startup-Gründer.

Wie sind die Idee und das Konzept für das Startup entstanden? oder Kannst Du bitte kurz erzählen was euer Unternehmen ausmacht?

Julius Renz:

Die Idee wurde durch meine Leidenschaft für Kaffee geboren. Meine Master Thesis hab ich über Kaffee geschrieben.

Damals beschränkte sich meine Wissen auf: „Kaffee schmeckt doch immer gleich“ und „Kapselkaffee ist praktisch“.

Doch während der Recherche-Phase für meine Arbeit hat sich mein Bild von Kaffee komplett geändert.

Ich lernte die Welt des Spezialitätenkaffee kennen und entdeckte heller gerösteten Kaffee für mich.

Nach und nach verstand ich, warum Kaffee ein so vielschichtiges Produkt ist und meine Begeisterung wuchs.

Die geschmackliche Vielfalt, die Kaffee bietet, ist einfach unglaublich.

Ich denke, der Trend rund um Spezialitätenkaffee ist erst der Anfang und es wird in den nächsten Jahren noch einiges kommen.

Während meiner Thesis interviewte ich auch einige Kaffeeröster.

So lernte ich Peter kennen, der in meiner Heimatstadt eine kleine Rösterei betreibt und inzwischen zusammen mit seinem Sohn den Goodbean-Kaffee röstet.

Nachdem ich meine Thesis abgegeben hatte, stand zunächst nicht im Raum, ins Kaffee-Business einzusteigen, aber mein Interesse war geweckt.
Ungefähr ein Jahr nach meinem Abschluss gingen wir dann die Gründung von Goodbean an.

PlanetBox: Die größten Hürden auf dem Weg zur Gründung waren? oder Welche Person hat dich/euch bei der Gründung besonders unterstützt?

Julius Renz:

Einiges hatte ich mir deutlich leichter vorgestellt. Allein herauszufinden, was es auf rechtlicher Seite zu beachten gibt, war sehr zeitintensiv.

Bei digitalen Produkten habe ich oft das Gefühl, ich kaufe die Katze im Sack, und ich überlege lang hin und her.

Ich glaube die Haupthürde war und ist es nach wie vor, sich letztendlich zu überwinden, über den eigenen Schatten zu springen, Entscheidungen zu treffen und die Dinge einfach anzupacken.

Im allgemeinen habe ich viel Unterstützung erfahren, ob durch befreundete UnternehmerInnen oder Freunde/Freundinnen, dich mich auf Messen begleitet, Texte geschrieben und korrigiert, beim programmieren meiner Website geholfen, oder mir bei Fragen zum Thema Steuern, Geld, Sinn des Lebens etc. beigestanden sind.

 

PlanetBox: Wie wichtig waren „richtige Kontakte“, ein großes Netz an Kontakten für den Einstieg/Start? oder 

Warum habt ihr nicht einen der üblichen Hype-Standorte wie Berlin und Hamburg gewählt?

Julius Renz:

Naja, was ist schon ein Hype-Standort!? Ich mag München – hier trägt der Hipster Rolex. Haha

Julius Renz:

Was die Kontakte oder das Netzwerk angeht – ehrlicherweise gab es da keine Schlüsselpersonen oder -verbindungen, ich hab einfach mal angefangen. Ohne großen Plan oder ein Netzwerk. Ich vertraue einfach darauf, dass es sich von selbst ergibt. Mit Sicherheit hätte ich durch die richtigen Kontakte schneller wachsen können, aber ich mag unser organisches Wachstum sehr gern. Langsam aber stetig.
Ich beobachte genau, was gut ankommt und was nicht und kann viel testen und ausprobieren.

 

PlanetBox: Wie habt ihr es zu Beginn geschafft, in aller Munde zu kommen, bekannt zu werden, euch zu positionieren?

Julius Renz:

Ich denke, unser Social Media Auftritt, aber auch unsere kleine Community aus Freunden, Bekannten und Bekannten von Bekannten hat geholfen, uns bekannter zu machen.

Und Dinge wie dieses Interview hier mit euch helfen natürlich auch 😉

PlanetBox: Wie werden neue User auf dein Produkt/Dienstleistung aufmerksam?

Julius Renz:

Wir versuchen organisch zu wachsen. Setzen viel auf Mund-zu-Mund-Propaganda und persönliche Weiterempfehlung. Ab und zu lassen wir uns auch auf Messen blicken (sofern sie stattfinden) und probieren mit Produkt-Highlights bzw. Aktionsprodukten, wie unserem Adventskalender mehr Aufmerksamkeit zu bekommen und bekannter zu werden.

PlanetBox: Was ist neu an dem was Du tust?

Julius Renz:

Ich weiß nicht, ob das so wahnsinnig neu ist, aber ich denke, es ist nötig. Kaffee ist ein Genussmittel, das sollte man nicht vergessen und daher sollte er auch mit Genuss konsumiert werden. Als reiner Wachmacher kann man sich auch Koffeintabletten einschmeißen.

Wir haben festgestellt, dass es schwierig ist, den Leuten etwas neues über Kaffee zu erzählen. Jeder kennt Kaffee und glaubt, genau zu wissen, wie er auszusehen, zu riechen und zu schmecken hat oder wie man ihn zubereitet. Unsere Mission ist es aber, den Leuten die wahnsinnige Vielfalt (an Aromen, an Geschmack, an Geruch), die in jeder Bohne steckt, näher zu bringen oder zu zeigen, was für einen riesen Unterschied verschiedene Zubereitungsmethoden machen können. Die einfachste Methode, um sie zu überzeugen  ist, sie den Goodbean Kaffee probieren zu lassen – denn: den Unterschied schmeckt man.

PlanetBox: Wie sehen die nächsten Meilensteine aus?

Julius Renz:

Ich denke, einer der größten Meilensteine wird sein, unsere Markenbekanntschaft weiter zu erhöhen und unser Produktangebot stetig zu verbessern und zu erweitern.

Für 2021 ist beispielsweise eine Erweiterung des Sortiments um weitere Kaffeesorten geplant.

 

Danke das Du  zu unseren Fragen dir die Zeit genommen hast.
Möchtet Ihr mehr über das Unternehmen erfahren oder den Shop besuchen, einfach Bild anklicken.

 

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