News

Anlegen eines Hochbeets – Tipps und Tricks von Hochbeet Huchler

Die Vorteile eines Hochbeets sind im wesentlichen das rückenschonende Arbeiten, der höhere Ertrag und der geringe Schneckenfraß.

Besonders für Leute mit Rückenproblemen und ältere Menschen sind Hochbeete eine ideale Alternative zu den üblichen Gemüsebeeten,

da man nicht stundenlang gebückt arbeiten muss.

Durch den Verrottungsprozess im Hochbeet entsteht zusätzliche Wärme (von bis zu 2-6 Grad Celsius) und Stickstoff, der das Wachstum der Pflanzen erheblich steigert.

 

Die Füllung macht´s !!!

Damit das Hochbeet seinen Zweck optimal erfüllt, ist die Befüllung ausschlaggebend.

Nehmen Sie folgende Grundsätze als „Vorschlag“, d. h. sollte einmal eine Schicht nicht vorhanden sein,

dann ist das auch nicht weiter tragisch. Setzen Sie die Befüllung „nach Ihrem Gefühl“ fort. Die Befüllung erfolgt schichtweise, jede Schicht sollte je nach dem 15-25 cm dick sein.

 

Es wird von unten nach oben befüllt. Die Basis besteht aus groben Ästen, Zweigen und Baum-/Strauchschnitt.

Das Grobe sorgt für die Belüftung und gleichmäßige Zersetzung der oberen Schichten.

Damit das darauf aufgeschichtete Material nicht durchrieselt, decken Sie den Strauchabschnitt mit umgedrehten Rasensoden ab.

Alternativ dürfen auch zerrissene Kartons bzw. Zeitungspapier benutzt werden.

Die nächste Schicht besteht aus Blättern, feinem Pflanzenschnitt oder gehäckseltem Strauchschnitt, Rasenschnitt und Gemüseabfällen.

Wenn vorhanden, kann auch eine dünne Schicht Pferdemist bzw. Stroh mit angelegt werden.

 

Nun kann Kompost eingefüllt werden und zwar zunächst eine Schicht aus halbverrottetem.

Die oberste Schicht besteht aus feinem Kompost und/oder Humuserde, die bis zum Rand aufgefüllt wird. Sollte der Boden „zu schwer“ sein, mischen Sie bitte Sand unter.

Bei jeder Schicht sollte auch Urgesteinsmehl und Hornmehl eingebracht werden. Dadurch wird das Bodenleben gefordert und Fäulnis verhindert.

Durch den lockeren Aufbau trocknet der Boden schneller aus, deshalb sollte regelmäßig gegossen werden.

Durch die langsame Verrottung sackt das Erdreich immer wieder mal ab. Man sollte deshalb vor jeder neuen Bepflanzung bei Bedarf etwas Erde nachfüllen.

Eine Neubefüllung des Hochbeets ist möglich (aber nicht erforderlich), damit ein neuer Verrottungszyklus beginnen kann.

Der entstandene Humus kann im Garten verteilt werden.

 

Ein kleiner Tipp in eigener Sache:

Ein Hochbeet sollte so wenig Arbeit wie möglich machen.

Deshalb kann auch jedes Jahr im Herbst der „gute Boden oben“ auf eine Seite des Beets geschafft werden und die Füllung (was halt gerade da ist) wie oben auf der einen Hälfte durchgeführt werden;

im nächsten Herbst ist dann die 2. Hälfte dran. So hat man immer genügend Verrottungsprozess und seine Reste vom Garten entsorgt.

Bei Fragen wenden Sie sich einfach an uns.
In diesem Sinne verbleiben wir mit gärtnerischem Gruß und wünschen viel Erfolg und Freude mit Ihrem Hochbeet.

DüngMe – 100% pflanzlicher Bio-Dünger 5kg

Über den Autor

Ähnliche Beiträge

Hinterlasse eine Nachricht

Hinterlasse eine Nachricht