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NABU rät zum Aufstellen einfacher Vogeltränken – Wasser – auch für Vögel und CO ist Quell allen Lebens

Vögel hecheln in der Hitze. Wer ihnen in diesen Tagen etwas Gutes tun will, gibt ihnen zu trinken.

Nicht nur Menschen müssen bei hohen Temperaturen mehr trinken. Auch Vögel und andere Tiere versuchen, ihren erhöhten Flüssigkeitsbedarf zu decken. Der NABU bittet daher Garten- und Balkonbesitzer, Vögeln mit Wasserstellen auszuhelfen.

 

Nicht nur Menschen müssen bei hohen Temperaturen mehr trinken. Auch Vögel und andere Tiere versuchen, ihren erhöhten Flüssigkeitsbedarf zu decken. Der NABU bittet daher Garten- und Balkonbesitzerinnen und -besitzer,

Vögeln mit einfachen Wasserstellen auszuhelfen.

„In vielen Siedlungen und in weiten Teilen der Agrarlandschaft sind die natürlichen Gewässer verschwunden.

Jeder Gartenteich ist daher eine lebenswichtige Oase für viele Tiere“, erklärt Volker Weiß, Biologe beim NABU Baden-Württemberg.

„Aber auch kleinere Lösungen sind eine große Hilfe: Eine Vogeltränke auf dem Balkon wird von Amseln, Meisen und Rotschwänzen gerne angenommen.“

Vielen Gartenbesitzern und -besitzerinnen kann eine solche Vogeltränke auch ganz eigennützige Vorteile bieten:

Wenn die Vögel an der Wasserschale trinken, löschen sie ihren Durst weniger an Kirschen und Johannisbeeren.

Um eine Vogeltränke einzurichten, braucht es nicht viel: Ein einfacher Blumentopf-Untersetzer oder ein ausrangierter Suppenteller,

gefüllt mit klarem Wasser, erfüllt den Zweck vollauf. „Wichtig ist, dass man das Gefäß sauber hält und das Wasser jeden Tag wechselt,

damit sich keine Krankheiten ausbreiten können“, erklärt Weiß. Die Vögel könnten sich sonst mit Salmonellen oder einzelligen Geißeltierchen infizieren.

Bitte beachten Sie jedoch folgenden Hinweis: Beim Anbieten von Trink- und Badewasser im Sommer besteht die Gefahr der Infektion der Vögel mit Krankheitserregern wie Trichomonaden, die in größerer Zahl insbesondere Grünfinken befallen können.

Gegen die in allen Fällen tödliche Krankheit helfen auch Hygienemaßnahmen wenig. Bauen Sie daher die Vogeltränke sofort ab, sollten Sie kranke oder tote Vögel vorfinden!

Auch ein Sandbadeplatz freut die Vögel

 

Gartenbesitzer und -besitzerinnen können für die Vögel auch einen Sandbadeplatz anbieten.

Einige Vogelarten ziehen diese Möglichkeit der Gefiederpflege einem Wasserbad vor: Einfach an einem sonnigen Platz ein wenig Humus entfernen, die so entstandene Mulde mit feinem Sand füllen – fertig ist der Badeplatz.

Wichtig ist darauf zu achten, dass die Umgebung in einem Radius von zirka drei Metern frei von Büschen ist – dies gibt den Vögeln Sicherheit vor anschleichenden Katzen und anderen Räubern.

Damit auch hier keine Krankheiten übertragen werden, sollte der Sand regelmäßig ausgetauscht werden.

Mit etwas Glück lässt sich bei hochsommerlichen Temperaturen eine ganz besondere Beobachtung machen: „Mauersegler verbringen fast ihr komplettes Leben im Flug. Selbst trinken können sie, ohne sich hinzusetzen“,

sagt Weiß. „Dazu fliegen sie dicht über der Wasseroberfläche und tauchen ihren Schnabel – im Flug – kurz in das kühle Nass.

Was unsere modernen Löschflugzeuge können, können die Mauersegler schon lange.“

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