StartUp/Unternehmen

PlanetBox – Stellt das Unternehmen schönES Ding© Hamburg vor, im Gespräch mit dem Gründer Axel Schöning

Wir haben  an Dich  kurz ein paar Fragen rund um  dein Unternehmen? und deine Erfahrungen als Unternehmen / Startup-Gründer.

Wie sind die Idee und das Konzept für das Startup entstanden? oder Kannst Du bitte kurz erzählen was euer Unternehmen ausmacht?

Axel Schöning:

Konzept? Startup? Alles was ich habe und hatte war diese eine Idee. Gitarrenstecker meets Holz.

Entstanden in einer Raucherpause. Klingt ungesund, war aber so. Und danach habe ich einfach angefangen zu machen.

Das erstes Feedback, des erstens Bords habe ich mir über Twitter geholt und weil da einige Leute waren, die fast durchgedreht sind, habe ich ich mir gedacht:

„Ok, baue ich halt noch ein paar Teile.“

Das ist eigentlich das komplette Konzept. Ich baue Boards, weil es einfach Spaß macht. Ende.

So entstanden, auch durch das Feedback von Kunden oder eben über Twitter, immer neue Modelle.

„Mein Flur ist so schmal, da kann ich ein tiefes Board anbringen *wein*“. Eine Woche später gab es die ersten Flaty-Boards für den kleinen Flur.

„Ach, Marschall Verstärker haste aber für Drummer gibt’s nix?“ Auch dieser Person wurde geholfen, so gibt es jetzt Becken und Toms, umgebaut zu Schlüsselboards.

Step by step entwickelte sich so eine mittlerweile beachtliche Bandbreite unterschiedlichster Schlüsselboards.

Am Ende des Tages wird gebaut, was Laune macht. So einfach ist das.

 

PlanetBox: Die größten Hürden auf dem Weg zur Gründung waren? oder Welche Person hat dich/euch bei der Gründung besonders unterstützt?

Axel Schöning:

Für mich gab es nur eine Hürde. Mich selbst.

Ich hätte mir vor vier Jahren nie im Leben vorstellen können, Sachen zu verkaufen, die ich selbst gebaut habe. Oder gar, dass jemand etwas kauft, das ich gebaut habe.

Und wer mich unterstützt hat? Meine Frau hat mir einen Arschtritt gegeben und einfach eine Internetdomain besorgt. Da musste ich dann ja was mit machen. Wie unhöflich wäre es sonst gewesen…

 

PlanetBox: Wie wichtig waren „richtige Kontakte“, ein großes Netz an Kontakten für den Einstieg/Start? oder

Warum habt ihr nicht einen der üblichen Hype-Standorte wie Berlin und Hamburg gewählt?

Axel Schöning:

Wie, nicht Hamburg gewählt?! 😉

Rock’n’Roll ist heimatlos und überall zuhause. Wo mein Keller mit der Werkstadt ist, ist vollkommen unerheblich.

Und Kontakte? Ich wiederhole mich aber Twitter. Ich sage nur Twitter. Ich habe eigentlich von nix eine Ahnung, was ich so mache. Ich mache einfach und vielen gefällt es.

Und dennoch habe ich ohne Ende Dinge gelernt, weil mir die freiwilligen Hilfsangebote nur so zuflogen. Ein Dame, die Hauptberuflich Starups finanziert und deren Konzepte auseinandernimmt, hat mir Tipps gegeben. Ein Fotograf hat mir quasi Romane geschrieben, auf was ich achten sollte. Eine Marketingexpertin hat mir Vorschläge gemacht, usw.

Wer sich seine richtige Bubble aufgebaut hat, kann hier mit endloser Hilfe rechnen.

Klingt bei all dem berechtigten Bashing von Socialmedia merkwürdig, ist aber so.

 

PlanetBox: Wie habt ihr es zu Beginn geschafft, in aller Munde zu kommen, bekannt zu werden, euch zu positionieren?

Axel Schöning:

Tja, da ich das nicht bin, kann ich dazu kaum etwas sagen.

Ich genieße mein Leben in der Ecke und die verzückten Blicke bei jedem Designmarkt, wenn die Leute zum ersten Mal vor dem Stand stehen. Erst etwas irritiert, dann breit grinsend.

Es sind nur fucking Schlüsselboards aber über die Reaktionen, Kommentare und das Feedback der Leute, könnte ich mittlerweile Bücher schreiben. Denke jedenfalls nicht, dass IKEA für ihre Boards permanent Danksagungen, Bilder und Liebesbekundungen bekommt.

 

PlanetBox: Wie werden neue User auf dein Produkt/Dienstleistung aufmerksam?

Axel Schöning:

Twitter. Twitter ist und beibt meine Homebase. Hier fing alles alles an, hier ist meine treue Fangemeinde.

Bei Intergram bin ich natürlich auch aber das ist für mich eher Plichtprogramm.

 

PlanetBox: Was ist neu an dem was Du tust?

Axel Schöning:

Außer, dass ein Typ in seiner kleinen Werkstatt in Hamburg die Teile weltweit als einziger baut?

Hm, sonst ist daran nichts neu.

 

PlanetBox: Wie sehen die nächsten Meilensteine aus?

Axel Schöning:

Als nächstes sollen dicke Bretter gebohrt werden.

Ich habe jetzt jemanden gefunden, der Logos und Bilder auf Holz drucken kann. Das ergibt vollkommen neue Möglichkeiten, Märkte und vor allem: Ideen.

Aber es bleibt ja dabei: Ich mache das alles alleine und nebenbei.

Daher wird es vermutlich einfach langsam weiter wachsen. Mir ist und bleibt einfach wichtig, dass es den Leuten, die son Board haben möchten und mit selbst Spaß bringt.

 

Danke das DU zu unseren Fragen dir die Zeit genommen habt.

Möchtet Ihr mehr über das Unternehmen erfahren, oder den Shop besuchen, einfach Bild anklicken.

 

 

 

 

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