Jennifer PlanetBox Scout / Bloggerin
Leider besteht das Originalrezept zu einem Großteil aus Eiern. Die gilt es in der veganisierten Variante zu ersetzen, ohne dass der Teig seine Bindung und Fluffigkeit verliert. Ich habe heute folgendes Rezept für euch, das ich in einem meiner Rezeptbücher gefunden und gleich einmal meinen aktuellen Bedürfnissen angepasst habe. Das Endprodukt war ein schmackhafter und aromatischer Mandelkuchen, der sowohl mich als auch meine Familie, die heute auf Überraschungsbesuch bei uns war, sehr überzeugt hat. Die Menge reicht für eine kleine Springform á 16cm Durchschnitt.
Mandelkuchen
Ihr braucht:
- 1 Tasse Dinkelmehl 1050
- 5 EL gehackte Mandeln
- 1/2 TL Zimt
- 1/2 TL Muskatnuss
- 1 TL Natron
- 1/2 TL gemahlene Vanille aus der Mühle
- 1 Prise Salz
- 1/2 Zitronenschale (gerieben)
- 1 Handvoll Mandeln + 1 Tasse Wasser (= Mandelmilch)
- 2 EL Pflanzenmargarine
- 1 EL Mandelmus
- 3 EL Agavendicksaft
- Puderzucker zum Bestäuben
So geht’s:
- Heizt euren Backofen auf 160ºC Ober-/Unterhitze vor.
- Vermischt alle trockenen Zutaten in einer großen Rührschüssel miteinander.
- Gebt nun die Handvoll Mandeln zusammen mit dem Wasser in den Mixer und mixt beides für etwa 2 Minuten gut durch, bis ihr Mandelmilch produziert habt.
- Gebt die Mandelmilch nun in einen kleinen Topf und fügt die Pflanzenmargarine, das Mandelmus und den Agavendicksaft hinzu.
- Kocht die Mischung kurz auf und vermengt sie anschließend mit den trockenen Zutaten zu einem glatten Teig.
- Gebt den Teig in die gefettete Springform.
- Setzt euren Kuchen auf die mittlere Schiene des vorgeheizten Backofens und backt ihn 30-35 Minuten lang, bis er an der Oberfläche leicht golden geworden ist. Am besten, ihr macht zusätzlich kurz die Stäbchenprobe.Lasst den Kuchen für mindestens 10 Minuten auskühlen und verziert ihn bei Bedarf mit Puderzucker.
Der Kuchen, den ihr am Ende erhaltet, ist wunderbar nussig und hat eine lockere, weiche Konsistenz. Und er kann geschmacklich durchaus mit dem “Original” mithalten. Probiert es gerne aus!
Hallo Jennifer,
könnte ich auch direkt fertige ungesüßte Mandelmilch verwenden? Falls ja, wieviel ml sind es dann?
Danke und liebe Grüße
Kathrin
Mich würde auch interessieren, ob und wie viel fertige Mandelmilch mensch nehmen kann?
Hallo Imke,
du kannst gerne auch fertige Mandelmilch nehmen – die im Rezept angegebene Kaffeetasse entspricht ungefähr 300 ml Mandelmilch.
Liebe Grüße und viel Freude beim Backen!
Jenni
Ein Nachtrag: Starte am besten mit 250 ml Mandelmilch und schaue, wie der Teig sich verhält. Er sollte zwar eine homogene Masse bilden, aber nicht zu wässrig werden. Ich denke, man kann die Konsistenz mit derjenigen von Muffinteig vergleichen. Wenn diese erreicht ist, hast du genau die richtige Flüssigkeitsmenge zugegeben – ansonsten kannst du immer noch etwas nachgießen. 🙂
Nochmalige liebe Grüße
Jenni
Hallo,
Gehört da wirklich kein Zucker rein, nur Agavensirup? Die Masse schmeckte bei mir ziemlich fade.
Lg
MO
Hallo Mo,
dieser Kuchen ist nach dem Clean-Eating-Prinzip gebacken – daher findet sich kein Industriezucker im Rezept. Du kannst aber natürlich auch Zucker nehmen, falls er dir nicht süß genug ist oder alternativ die Menge des Agavendicksaftes erhöhen (dabei solltest du allerdings behutsam vorgehen, da sonst das Flüssigkeitsverhältnis des Teiges verändert wird). Eine tolle Alternative für mehr Süße wäre es allerdings auch, wenn du Zuckeralternativen wie Stevia oder Birkenzucker verwenden würdest.
Liebe Grüße
Jenni
Hallo Kathrin,
natürlich kannst du auch gleich ungesüßte Mandelmilch für dieses Rezept nutzen. Ich habe die Herstellung der Mandelmilch in Schritt drei auch nur angegeben, weil ich zu diesem Zeitpunkt keine Mandelmilch mehr vorrätig hatte. Außerdem dachte ich, dass es anderen helfen kann, wenn sie wissen, wie man eine kleine Menge benötiger Mandelmilch schnell und einfach herstellt. 🙂
Bei der ml-Angabe orientierst du dich einfach an der obrigen Wassermenge – eine normale Kaffeetasse, das sind ungefähr 300 ml.
Ich hoffe, ich konnte dir weiterhelfen.
Liebe Grüße und viel Spaß beim Backen!
Jenni
Wo hast du denn die tolle Schablone für den Puderzucker her liebe Jennifer?
Hallo Julia,
danke erst einmal für deine lieben Worte! 🙂
Diese Schablone habe ich vor einer gefühlten Ewigkeit einmal in einem 3er-Set gekauft. Wo genau, weiß ich leider nicht mehr. Allerdings bekommst du so etwas in beinahe jedem gut sortierten Kaufhaus oder Geschäft, das auch Backzubehör führt, zu einem sehr humanen Preis (ich habe damals ungefähr 2 Euro bezahlt). 🙂
Liebe Grüße
Jenni
Der Kuchen hört sich ja super an!
Kannst du mir sagen, wie viel Mehl das genau sind? Tassengrößen variieren ja. Und die Frage mit der Mandelmilch stellt sich mir auch.
Liebe Grüße
Hallo Hannah!
Du hast recht – Tasse ist nicht gleich Tasse. Ich nutze zum Backen eine ganz normale Kaffeetasse, die ungefähr 250 ml Fassungsvermögen hat. Wenn du so eine Tasse bei dir im Schrank stehen hast, kannst du mit ihrer Hilfe dieses Rezept ganz wunderbar nachbacken. Da ich nämlich weder Waage noch Messbecher oder Ähnliches in der Küche benutze, kann ich dir nicht genau sagen, um wie viel Gramm Mehl es sich handelt. Schätzungsweise wird die Menge sich allerdings im Bereich von 100-150g liegen.
Ich hoffe, ich konnte dir weiterhelfen!
Liebe Grüße
Jenni