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Feuer, Tod und Leid erschüttern Australien / GEGEN RTL Dschungelcamp-2020

Am 10. Januar 2020 startet „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ mit 12 Promis – täglich live aus Australien. In die Katastrophe passt  jetzt keine Spaßsendung

1,25 Milliarden tote Tiere in Australien

Berechnungen des WWF zeigen das verheerende Ausmaß der Zerstörung durch die Buschbrände

Australien kämpft seit Monaten mit den verheerenden Busch-bränden – und diese Brände sind noch lange nicht vorbei.

Mittlerweile ist eine Fläche von 8,4 Millionen Hektar in ganz Australien verbrannt, das entspricht der Fläche von Österreich. Der WWF Australien schätzt, dass etwa 1,25 Milliarden Tiere direkt oder indirekt durch die Brände getötet wurden. Diese Zahlen sind mithilfe einer Methodik berechnet, die die Auswirkungen der Rodung von Landflächen auf die australische Tierwelt schätzt. Diese Hochrechnung basiert auf eine Studie von Professor Chris Dickman von der Universität Sydney. Bis zum Abklingen der Brände wird das volle Ausmaß der Schäden unbekannt bleiben

Das sagt Sender RTL

Der Sender hatte schon am Montag betont, die Brände seien mehrere Hundert Kilometer von dem Camp entfernt.

RTL hat zudem verschärfte Sicherheitsvorkehrungen für das Pritschenlager im Osten Australiens angekündigt. Zwei Alarmsysteme würden alle Personen im Camp mit Sirenen über einen Notfall benachrichtigen. Außerdem seien alle Campbewohner informiert worden, wie sie sich zu verhalten hätten, um einen Brand zu verhindern.

So heißt es u.a.: „Um offenes Feuer zu vermeiden, ersetzt eine Gaskochstelle das Lagerfeuer im Dschungelcamp.

Die Platte der Kochstelle ist nur an, während gekocht wird. (…) Für Raucher gelten neue Regeln: Rauchen ist nur im Campzentrum erlaubt.

Der Teamchef hat als Einziger ein Spezialfeuerzeug, das von Sicherheitskräften freigegeben wurde. Zigarettenstummel wandern direkt in eine verschließbare Box.“

Bob McCarron („Dr. Bob“, 69) dazu: „Die Feuer, die uns hier am nächsten sind, sind zwei bis drei Autostunden, also Hunderte Kilometer entfernt.“

 

Der Rauch der verheerenden Buschbrände in Australien umkreist inzwischen den gesamten Planeten. Im Land selbst greifen die Feuerwehrmänner nun zu drastischeren Mitteln.

Ein prasselndes Feuer zieht durch das trockene Unterholz. Aber es ist kein Buschfeuer. Buschfeuer oder „wildfire“, wie sie in Australien inzwischen genannt werden, prasseln nicht. Sie röhren und fauchen. Dies ist ein sogenanntes „backburning“: Die Feuerwehr selbst hat auf einem breiten Landstreifen die verdorrte Vegetation in Brand gesetzt, um der anrückenden Flammenwalze die Nahrung zu nehmen. Feuer gegen Feuer – das Einzige, was zur Zeit hilft.

Es gibt wohl kaum einen härteren Job derzeit in Australien als Feuerwehrmann. Sogenannte Feuertornados können tonnenschwere Löschfahrzeuge durch die Luft schleudern. Und wenn mehrere Brände sich zu einem vereinen, reißt der gewaltige Sog alles in die Flammen. So ein Feuersturm wurde erstmals 1945 nach der Bombardierung Dresdens beobachtet.

 

Der Wind kann sich drehen und die Brände unvorgesehen die Richtung wechseln.

Viel Chemie in der Luft

Giftiges Kohlenmonoxid wird in die Atmosphäre geschleudert – außerdem Chemierückstände von Kunststoffen, Lacken und allem, was da gerade verbrennt.  Zudem sind die Wälder wichtig für die Luftreinigung – jeder Baum, der verbrennt, kann kein Treibhausgas mehr aufnehmen. Es ist ein Teufelskreis.

Dann gibt es noch das meteorologische Phänomen der „Indischen-Ozean-Dipolarität“. Heißt: Alles hängt mit allem zusammen. Australien wird immer trockener, Ostafrika immer nasser und flutgeplagter. Natürlich verändere sich das Klima auch von Natur aus ständig, sagt WMO-Sprecherin Nullis. Aber es könne keine Zweifel mehr geben, dass der menschengemachte Klimawandel hier eine wesentliche Rolle spiele.

 

Das Deutsche Rote Kreuz ruft zu Spenden für die betroffene Bevölkerung auf..

IBAN: DE63370205000005023307
BIC: BFSWDE33XXX
Stichwort: Australien

oder Direkt in Australien / RED Cross  https://www.redcross.org.au/campaigns/disaster-relief-and-recovery-donate

 

https://www.wwf.de/2020/januar/125-milliarden-tote-tiere-in-australien/

https://www.drk.de/presse/pressemitteilungen/meldung/buschfeuer/

 

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