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Frankreich will aus der betäubungslosen Ferkelkastration aussteigen und plant Küken nicht mehr zu töten

Bis zum Ende des Jahres will Frankreich aus der betäubungslosen Ferkelkastration aussteigen.

Heute tritt in Deutschland die Förderrichtlinie zur Anschaffung von Narkosegeräten in Kraft.

Auch bei unseren westlichen Nachbarn tut sich etwas in Hinblick auf die Ferkelkastration.

Bis zum Ende diesen Jahres will Frankreich die Kastration von Ferkeln ohne jegliche Schmerzlinderung verbieten.

Laut Landwirtschaftsminister Didier Guillaume sollen den Landwirten Protokolle an die Hand gegeben werden, anhand derer sie eine lokale Betäubung selbst durchführen können.

Für die Kastration werde es mehrere Optionen geben und eine Tierarztpflicht sei nicht vorgesehen, versicherte Didier Guillaume.

  

Frankreich plant weitere Schritte für mehr Tierwohl

Neben dem Ausstieg aus der betäubungslosen Ferkelkastration plant die französische Regierung in Sachen Tierwohl weitere Schritte:

  • In der Schweinehaltung soll es weitere Verbesserungen des Tierwohls geben wie den Einsatz von Beschäftigungsmaterial und von Tränkesystemen.
  • Ebenfalls bis Ende 2021 ist der Ausstieg aus dem Kükentöten anvisiert.
  • Die Vorgaben für Tiertransporte werden verschärft. Geplant sind unter anderem eine Ausweitung der Kontrollen bei Ferntransporten sowie eine stärkere Sanktionierung von Verstößen.

Die Regierung arbeite zudem gerade an einer Verordnung, die „schmerzhafte Praktiken“ in der Tierhaltung grundsätzlich untersagen sollen.

Ferner soll die Möglichkeit geschaffen werden, die Einsetzung eines Tierschutzbeauftragten zur Auflage zu machen.

 

Quelle: https://www.agrarheute.com/tier/schwein/ferkelkastration-kommt-landwirte-frankreich-564421

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