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Kassenbons: darum können Kassenbons giftig sein! sie können giftiges Bisphenol A erhalten.

Wie gefährlich sind Kassenbons wirklich?

Besonders für schwangere Frauen ist dieser hormonelle Schadstoff gefährlich, aber auch generell können gesundheitliche Risiken verursacht werden. Studien belegen, dass BPA das Hormonsystem verändert und so die Entwicklung von Embryos stören kann. Generell beeinflusst die hormonelle Wirkung die Fruchtbarkeit bei Frauen und erhöht außerdem die Anfälligkeit für Krebs, Diabetes und Herz-und Kreislauf-Probleme.

Und jetzt?

Manche Supermärkte greifen auf die Alternativ-Beschichtungen mit Bisphenolen zurück, doch ob es wirklich unschädlicher ist, ist nicht erwiesen. Hierzu müssen noch Test einhergehen. In vielen Supermärkten werden Kassenbons nur noch auf Wunsch des Kunden ausgedruckt, daher sollte man häufiger auf ihn verzichten.

Wenn ja, dann richtig entsorgen!

Ansonsten ist es wichtig, wenn man einen Kassenbon möchte, dass man ihn richtig entsorgt: In den Restmüll nämlich und nicht zum Altpapier. Denn das enthaltene Bisphenol könnte dann in recycelten Hygieneartikel oder Kartons vorkommen. Ein vorsorgliches BPA-Verbot wurde noch nicht ausgesprochen. Bislang beschränkt sich das Verbot nur auf das Vorkommen in Babyfläschchen.

Laut Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland

Bisphenol muss raus aus Thermopapieren

Ob Kassenbons, Eintritts- und Fahrkarten oder Kofferetiketten – sie alle werden auf so genanntem Thermopapier gedruckt. Wir Menschen kommen täglich mit diesen Papieren in Kontakt. Was jedoch nur wenige wissen: Viele auf Thermopapier gedruckte Schriftstücke enthalten Bisphenol A (BPA) oder die chemisch verwandte Chemikalie Bisphenol S (BPS). In 14 von 19 Stichproben, die der BUND 2016 testen ließ, wurden die hormonähnlich wirkenden Substanzen nachgewiesen.

In Thermopapieren ist oft die Chemikalie Bisphenol A enthalten. Die wurde nun von der EU als „besonders besorgniserregend“ eingestuft.

Verboten wird sie aber erst ab 2020, bis dahin sollte der Verbraucher so selten wir möglich mit Kassenbons in Kontakt kommen.

TIPP:

  • Verzichten Sie darum, wenn möglich, auf einen ausgedruckten Kassenbeleg.
  • Vermeiden Sie längeren Kontakt mit dem Papier und
  • Entsorgen Sie Kassenzettel etc. aus Thermopapier nicht im Altpapier, sondern im Restmüll. Über das Altpapier entsorgt, könnte Bisphenol A sich in Recycling-Toilettenpaperen und Pizzakartons wiederfinden.
  • Lassen Sie kleine Kinder nicht mit dem Papier spielen. Denn kleine Kinder könnten die belasteten Papiere in den Mund nehmen.

 

Quelle: https://www.bund.net/chemie/hormonelle-schadstoffe/bisphenol-a/thermopapier/

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