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Kurkuma – natürliche Hilfe bei Verdauungsbeschwerden, könnte eine wichtige Rolle in der Behandlung von Darmkrebs spielen

Botanik

Der gelbe Farbstoff in Kurkuma könnte eine wichtige Rolle in der Behandlung von Darmkrebs spielen

Die Kurkuma ist eine Staude mit einem stark verzweigten Wurzelstock. Die länglichen Rhizome haben eine kräftige gelb-orange Färbung. Sie wird bis zu einem Meter hoch. Die Blätter sind unbehaart, grün und haben die Form eines Eis oder einer Ellipse. Sie sind wechselständig angeordnet. Die Blüten der Pflanze stehen je zu zweit in den Achseln von Tragblättern. Die drei Kelchblätter sind weiß, die drei Kronblätter gelb. Bei der Frucht der Kurkuma handelt es sich um eine Kapselfrucht.

Verbreitungsgebiet

Die Heimat der Kurkuma ist Südasien. Der Anbau erfolgt jedoch inzwischen nahezu weltweit in den Tropen.

Andere Namen für Kurkuma

Kurkume, Gelbwurzel, Gelbwurz, Gelber Ingwer

Nicht nur in der indischen Küche, auch in der traditionellen indischen Heilkunst, dem Ayurveda, hat Kurkuma seinen festen Platz. Die mit Ingwer verwandte Pflanze wird nach wie vor hauptsächlich als Gewürz verwendet, kommt aber auch zunehmend in der Alternativmedizin zum Einsatz, unter anderem aufgrund seiner entzündungshemmenden Wirkung.

Kurkuma als Gewürz

Als Kurkuma wird eine Pflanze aus der Familie der Ingwergewächse bezeichnet, die vorwiegend in den Tropen heimisch ist. In der Küche kommt der Wurzelstock der Pflanze entweder frisch oder getrocknet und gemahlen als Gewürz zum Einsatz. Das gemahlene Pulver zeichnet sich insbesondere durch seine gelbe Farbe aus, die Bestandteil von Currypulver ist und zum Färben verwendet wird.

Im Gegensatz zur Färbekraft ist der Geschmack des Kurkuma-Pulvers relativ neutral. Dennoch setzen viele Köche auf das aus Indien bekannte Gewürz. Denn außer durch die satte Farbe zeichnet sich Kurkuma auch durch heilende Eigenschaften aus.

Kurkuma als Heilpflanze in der ayurvedischen Medizin

Für die heilende Wirkung der Pflanze steht vor allem der gelbe Farbstoff der Pflanze – das Curcumin – im Fokus des Interesses. Dieser soll zum Beispiel krampflösend, fiebersenkend, entzündungshemmend und schmerzstillend wirken. Deshalb wird Kurkuma in der traditionellen indischen Medizin unter anderem bei Krankheitsbildern wie einer Bronchitis, Husten, Nasennebenhöhlenentzündungen, Ohrenentzündungen, Halsschmerzen, Bauchschmerzen, Ekzemen, Schnittwunden oder rheumatischer Arthritis eingesetzt.

Wissenschaftliche Forschungen zum Thema

Wegen der angeblich heilenden Wirkung steht die tropische Pflanze schon länger im Interesse schulmedizinischer Forschung. Insbesondere das Curcumin wurde bereits in zahlreichen Studien untersucht. Dort konnte zum Beispiel nachgewiesen werden, dass Kurkuma einen Einfluss auf das Tumorzellwachstum hat. So erkranken Inder, die regelmäßig Curry essen, seltener an Darmkrebs als Westeuropäer.

Da neben den zahlreichen positiven Effekten bislang aber noch keine schädlichen Wirkungen von Kurkuma bekannt sind, darf es regelmäßig den Weg auf den Speiseplan finden.

Quelle: tm (CF)

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2 Comments

  • Lila 15/01/2016 at 23:07

    Ich habe mal gelesen, dass Kurkuma gegen alle Krebsarten nicht nur vorbeugend, sondern auch im Heilungsprozess benutzt werden kann. Gegen Entzündungen nehme ich Kurkuma, aber in einer Kapsel ein, weil da mehr drinnen ist, als ich im Essen mag. In einem Forum wurde mir Kurkuma von vitaminexpress.org empfohlen. Kurkuma ist sehr wertvoll und vor allem mag ich natürliche Mittel. Man kann mit Kurkuma auch eine „goldene Milch“ machen und trinken…. Danke für den Beitrag.
    Liebe Grüße

    • Marketing PlanetBox 29/01/2016 at 12:33

      Hallo Lila , es freut uns sehr das dir unser beitrag gefällt , freuen uns immer über Feadback, Gruß Team PlanetBox

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