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Gurken im Glas – Warum die Flüssigkeit aus dem Gurkenglas so gesund ist ?

Weißt  Du  warum Sportler es gerne  nehmen ? – das Gurkenwasser – Die Flüssigkeit aus dem Gurkenglas.

Sportler kennen das Problem, aber auch Menschen, die sich gar nicht überdurchschnittlich viel bewegen, werden nachts von Muskelkrämpfen heimgesucht.
Magnesium hilft dagegen, lautet ein gängiger Tipp.
Doch ein simples Lebensmittel wirkt möglicherweise viel besser.

Extrem kalorienarm

Gurken sind harnsäurelösend und wassertreibend. Gurkensaft enthält den Wirkstoff Cucurbitacin, der die Durchblutung der Haut fördert und deswegen auch in der Kosmetik Verwendung findet. Er wirkt auf die Haut erfrischend und zusammenziehend und kann Sommersprossen bleichen.

Mit Cucurbitacin schützt sich die Pflanze vor Fraßfeinden. Der Stoff ist ab einer gewissen Menge toxisch.

Eine Gefahr besteht aber nur bei selbst gezogenen Samen, denn dann kann es zu einer Rückkreuzung kommen. Daher wird empfohlen, Saatgut frisch zu kaufen.

100 Gramm rohe Gurke enthalten nur etwa zwölf Kalorien. Damit gehört die Gurke zu den kalorienärmsten Lebensmitteln.

Das liegt vor allem am Wassergehalt, der bei rund 95 Prozent liegt.

Viele Vitamine und Mineralstoffe

Neben dem hohen Wassergehalt setzt sich die Gurke noch zu 3,5 Prozent aus Kohlenhydraten sowie aus sehr geringen Mengen an Eiweißen und Fetten zusammen.

Das Gemüse enthält insbesondere Vitamine aus der B-Gruppe, aber auch Vitamin C und Vitamin E. Zudem ist es relativ reich an Kalzium, Zink, Eisen, Magnesium, Kalium und Phosphor.

Um die wertvollen Vitamine und Mineralstoffe zu erhalten, sollte man das Gemüse übrigens mit der Schale verzehren, da die Vitamine in erster Linie dort stecken.

Auch Ballaststoffe, die für die Verdauung wichtig sind, stecken in der Schale.

Enzyme wirken verdauungsfördernd

Zu den Inhaltsstoffen der Gurke gehören auch Peptidasen. Das sind Enzyme, die Proteine spalten können.

Durch diese Enzyme können eiweißhaltige Produkte wie beispielsweise Fleisch leichter verdaut werden.

Die Enzyme sorgen außerdem dafür, dass Bakterien im Darm abgetötet werden und bewirken so eine Reinigung des Darms.

Reich an Basen

Gurken gehören zu den basenreichen Lebensmitteln und helfen somit, Säuren im Körper abzubauen.

Damit tragen sie dazu bei, den Säure-Base-Haushalt des Körpers im Gleichgewicht zu halten.

Ein gesunder Säure-Base-Haushalt schützt zum Beispiel vor Rheuma und Gicht.

Gewürzgurken – knackige Krönung

Sie werden mitunter auch Essiggurken oder saure Gurken genannt und sind vorrangig in der kalten Küche beliebt.

Man serviert sie oft zu Wurst- oder Käseplatten, verwendet sie als Dekoelement oder gibt sie in Salate wie Wurst- oder Kartoffelsalat.

Aber auch in der warmen Küche kommen sie mitunter vor, beispielsweise beim so genannten Bauernfrühstück und auch in Rouladen werden sie für gewöhnlich mit eingewickelt.

Hergestellt werden sie, indem man junge und noch unreife Gurken mit einem kochenden Sud aus Essig übergießt und pasteurisiert.

Hinzu kommen Gewürze wie Dill, Senfkörner oder Zwiebeln. Natürlich gibt es auch Unterschiede:

Die besonders kleinen Gurken werden oft als Cornichons bezeichnet und am liebsten genießt man diejenigen, die möglichst knackig und würzig sind.

Auch der Sud ist unterschiedlich bezüglich seiner Zusammensetzung. Immerhin sind Gewürzgurken sogar ziemlich gesund, beinhalten sie doch neben viel Wasser auch einiges an Vitaminen, Spurenelementen und Eiweiß.

Besonders beliebt sind Gurken aus dem Spreewald. Übrigens kann man saure Gurken auch ziemlich einfach selber einlegen.

Benötigt werden hierfür circa 1 kg Gurken mit einer Länge von 6-8 cm. Von ihnen entfernt man die Enden und legt sie über Nacht in Salzwasser ein.

Am nächsten Tag wird das Wasser abgegossen und 250 ml Essig mit 300ml Wasser, 1 EL Salz und 150g Zucker / Zuckerersatz  sowie einem halben Päckchen Vegan-Einmachhilfe aufgekocht.

Zum Aufbewahren eignen sich saubere Gläser mit Schraubdeckel, in die man nun die Gurken nebeneinander aufrecht hineinstellt.

Dazwischen kommen Zwiebelwürfel, Pfeffer- und Senfkörner sowie etwas Dill und ein Lorbeerblatt. Alles wird mit dem kochenden Sud übergossen und gut verschlossen.

Dann stellt man die Gläser über Nacht auf den Kopf – fertig!

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