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Umweltschutz: 10 Tipps, wie wir die Umwelt schützen können.

Immer wieder ist die Rede von der Umweltverschmutzung und welche verheerenden Auswirkungen es auf unseren Lebensraum Erde hat, wenn wir nichts dagegen tun:

Täglich landen Berge von Müll in den Meeren und gefährden die dort lebenden Tiere.

Die Ressourcen der Erde werden immer noch zu stark in Anspruch genommen und die Luft immer noch zu stark mit Schadstoffen belastet.

Hier sind zehn einfache Tipps, wie wir alle die Umwelt besser schützen können.

1. Weniger Müll verursachen

Zum Schutz der Umwelt ist es ganz wichtig, die Menge an Müll, die täglich produziert wird, drastisch zu reduzieren. Das lässt sich auf ganz verschiedenen Wegen umsetzen.

Ihr solltet beim Einkaufen darauf achten, möglichst wenige Produkte zu kaufen, die in Plastik eingepackt sind, und lieber zu Alternativen in Glasbehältern greifen. Verpacke deine Einkäufe – ob Lebensmittel, Kleidung oder sonstiges – am besten in einer wiederverwertbaren Stofftasche oder in einem Rucksack, anstatt zur Plastiktüte zu greifen. Verzichtet möglichst auf Verpackungen wie To-Go-Becher für Kaffee, die nach dem Gebrauch sofort im Müll landen.

Was außerdem sehr wichtig ist: Werft euren Müll in Mülleimer und lasst ihn nicht einfach auf der Straße oder in einer Wiese liegen. Den Müll in der Natur zu verteilen sieht nicht nur unschön aus, sondern ist auch sehr schädlich für Pflanzen und Tiere, da vor allem Plastik nicht biologisch abgebaut werden kann.

2. Dinge und Materialien wiederverwenden

Nutzt generell Behältnisse, die man wiederverwenden kann, und Materialien, die sich recyceln lassen. So gibt es Unternehmen, die dafür sorgen, dass Stoffe wiederverwendet werden können. Dort werden Produkte wie gebrauchte Werbebanner, Fahnen oder Flaggen, die vom Material her robust sind, mittels hochwertiger Handarbeit zu neuen Produkten umgestaltet und damit wiederverwertet. Gewebe von ausgedienten Textilien oder Verschnitt können ebenfalls recycelt und zu nachhaltigen Produkten werden.

Doch auch ihr selbst könnt einige Dinge wiederverwenden anstatt sie wegzuwerfen. So fällt weniger Müll für Verpackungen, Obstschalen und sonstige Speisereste sowie alte Textilien an und ihr müsst euch von manchen Lieblingsstücken doch noch nicht verabschieden.

Ausgediente T-Shirts und Unterhemden sind noch gut, um sie für Arbeiten am Haus, am Auto oder im Garten als Lappen zu benutzen. Die Ärmel alter Pullis eignen sich als Stulpen, die euch im Winter die Handgelenke wärmen.

Um den Plastikmüll in der Wohnung zu sammeln, sind Einkaufstüten aus Plastik gut geeignet, die nach dem Ausleeren immer wieder benutzt werden können.

Papier, das falsch bedruckt wurde, muss ebenfalls nicht gleich im Müll landen, sondern kann als Notizzettel dienen oder auf der noch weißen Seite erneut zum Drucken benutzt werden. Gleiches gilt für einseitig bedruckte Texte, die ihr nicht mehr braucht.

Täglich landen ganze Müllberge in den Weltmeeren.

3. Weniger konsumieren

In unserer Gesellschaft steht uns jederzeit alles zur Verfügung, ob Nahrungs- und Pflegemittel, Einrichtungsgegenstände oder auch Bekleidung. Dieser Luxus verleitet dazu, mehr zu kaufen als man benötigt. Und gerade die jährlichen Trends in Sachen Einrichtung und Kleidung sind für viele sehr verlockend.

Da diese Waren auch transportiert und produziert werden müssen, fallen entsprechend CO2-Emissionen und Müll an. Um dem entgegenzuwirken, solltet ihr euch auf die Dinge beschränken, die ihr wirklich braucht und nutzt. Tragt eure Kleidung länger anstatt sie jedes Jahr gegen neue auszutauschen.

4. Nachhaltiger essen

Auch beim Essen könnt ihr ganz einfach etwas für den Umweltschutz tun, indem ihr nach Möglichkeit Fisch und Meeresfrüchte von eurem Speiseplan streicht. Das ist gleich auf zweifache Weise nützlich: Zum einen hilft das dabei, das Überleben der Meeresbewohner zu gewährleisten.

Ein Großteil der Fischbeständeist bereits überfischt oder zumindest von Überfischung bedroht. Zum anderen sind dann weniger Wege nötig, um Nahrungsmittel aus den Meeren in unsere Gefilde zu transportieren, was wiederum weniger Spritverbrauch von schweren Fahrzeugen bedeutet.

Generell solltet ihr ein Auge darauf haben, wo die Produkte so herkommen, die wöchentlich in euren Einkaufskörben landen. Greift bevorzugt zu regionalen Lebensmitteln, die nicht schon etliche Kilometer hinter sich gebracht und für einen enormen Spritverbrauch gesorgt haben, bis sie endlich im Supermarkt ankommen.

Durch zu viel Fischverzehr droht die Überfischung der Meere. , Foto: Wolfgang Cibura – stock.adobe.co

5. Weniger Lebensmittel wegwerfen

Im Supermarkt könnt ihr auch gleich darauf achten, wie viel ihr so einkauft und ob es von allem immer große Vorratsmengen sein müssen. Das senkt das Risiko, später viele Lebensmittel im Müll entsorgen zu müssen, weil sie abgelaufen sind.

Denn genau das passiert täglich in sehr vielen deutschen Haushalten und lässt sich dadurch vermeiden, dass möglichst nur das gekauft wird, was aktuell tatsächlich auch gebraucht wird.

6. Wasser sparen

Viele lassen das Wasser laufen, wenn sie sich beim Duschen einseifen oder die Zähne putzen. Dadurch verbrauchen sie unnötigerweise eine Menge frisches Wasser, was sich vermeiden lässt. Stellt also das Wasser einfach ab, wenn ihr es sowieso gerade nicht braucht.

Grundsätzlich verbraucht baden mehr Wasser als duschen. Deswegen sollten Vollbäder möglichst die Ausnahme sein, dann freut ihr euch umso mehr darauf. Weniger Wasser zu verbrauchen schont nicht nur die Umwelt, sondern auch euren Geldbeutel.

Spart Kosten und schon die Umwelt: Wasser abdrehen, wenn es nicht gebraucht wird. , Foto: tanawatpontchour – stock.adobe.c

7. Weniger Auto fahren

Um die Umwelt weniger mit Schadstoffen zu belasten und um das Klima zu schonen, hilft es enorm, das Auto hin und wieder stehen zu lassen. Für Wege, die ihr ohne Probleme auch zu Fuß gehen oder mit dem Fahrrad fahren könnt, solltet ihr unbedingt auf das Auto verzichten. Das erspart der Luft auf Dauer eine Menge Abgase und spart Sprit. Außerdem tut Bewegung gut und hält gesund.

Eine weitere Möglichkeit, die Umwelt zu schonen, ist das vorausschauende Fahren. Frühzeitig vom Gas zu gehen, wenn ihr euch einer Ampel oder einer Geschwindigkeitsbegrenzung nähert, spart ebenfalls eine Menge Sprit. Dieser Effekt tritt auch ein, wenn ihr langsamer fahrt anstatt Vollgas zu geben.

Alternativ zum Auto könnt ihr auch die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen und euch auch mal von Bus und Bahn zur Arbeit bringen lassen. Mitfahrgelegenheiten und Car Sharing sind ebenfalls gute Möglichkeiten, die Umwelt zu schonen und den Spritverbrauch zu senken.

8. Strom sparen

Achtet bewusst darauf, nur Lampen mit LED-Technik oder Energiesparlampen zu benutzen. Das senkt die Kosten auf der Stromrechnung erheblich und ist gut für die Umwelt. Doch da geht noch mehr. Denn elektronische Geräte wie der Fernseher, die ausgeschaltet werden, verbrauchen im Standby-Modus immer noch Strom.

Dem könnt ihr entgegenwirken, indem ihr solche Geräte und auch Lampen an Mehrfachsteckdosen mit einem zentralen Schalter anhängt. Ist dieser Schalter aus, fließt kein Strom mehr in die Geräte. Das hilft euch dabei, täglich ein bisschen Strom einzusparen.

Eine geringfügig niedrigere Raumtemperatur spart einiges an Heizkosten. , Foto: Daniel Jdzura – stock.adobe.com

9. Heizenergie sparen

Wer richtig lüftet, kann viel Heizenergie sparen und damit die Umwelt schonen. Reißt lieber mehrmals am Tag die Fenster und Balkontüren für ein paar Minuten weit auf, anstatt den ganzen Tag die Fenster gekippt zu lassen.

Denn das Stoßlüften verbraucht wesentlich weniger Energie und verhindert, dass sich an den Zimmerwänden Schimmel bildet, weil die Luftfeuchtigkeit besser aus den Räumen entweichen kann.

Um die Heizkosten und gleichzeitig die Umweltbelastung durch CO2 zusätzlich merklich zu senken, reicht es schon aus, die Raumtemperatur in der Wohnung um nur ein Grad Celsius herunterzudrehen.

10. Den Kühlschrank richtig nutzen

Um den Kühlschrank, der zu den größten Stromfressern gehört, energieeffizient zu nutzen, sollte er an einer möglichst kühlen Stelle stehen. Die Kühlschranktür solltet ihr nur solange wie nötig öffnen und Lebensmittel erst auf Raumtemperatur abkühlen lassen, bevor ihr sie in den Kühlschrank stellt. Dadurch braucht er weniger Energie, um die Sachen herunter zu kühlen.

Wer längere Zeit in Urlaub fährt und nicht zuhause ist, sollte den Kühlschrank ganz abschalten, um den Stromverbrauch zu reduzieren. Aus diesem Grund ist es auch ratsam, den Kühlschrank abzutauen, wenn sich Vereisungen gebildet haben.

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