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Fleischkonzerne verdrängen Vegan Pioniere im Markt, PlanetBox Du entscheidest unterstützt hier Unternehmen / Startup mit Visionen

Die Pionierfirmen , Startup der Branche werden immer stärker vom Veggie-Angebot Fleischkonzerne verdrängt.

Rügenwalder Mühle , Herta und Co kommen  immer  mehr  auf den  Markt  und  zeigen sich mit gepallter Werbungoffensive 

in allen  TV Sender.

Der Markt für vegane Produkte boomt. Kein Wunder, dass auch die Großen der Tierindustrie ein Stück vom Kuchen abhaben wollen. Bereits seit mehreren Jahren gibt es vegetarische und vegane Vegetaria-Produkte (ehemals vom Schlachthofkonzern VION, nun ARTLAND Convenience GmbH). Rügenwalder produziert seit Anfang des Jahres vegetarischen Wurstaufschnitt. Ab Ende August wird es im Supermarkt vegane Wurst von Wiesenhof zu kaufen geben und auch der größte „Fleischproduzent“ Deutschlands, Tönnies, will in die Produktion veganer- und vegetarischer Produkte einsteigen.

Nicht nur Freude über diese Entwicklung

Bereits jetzt ist zu beobachten, dass die veganen Sparten dieser Großkonzerne, die maßgeblich ihr Geld mit Tierleid verdienen, Produkte der kleineren, rein vegan produzierenden Pioniere aus den Supermarktregalen verdrängen

Spätestens wenn die Großen untereinander um die besten Plätze im veganen Regal kämpfen, dürften die kleinen Marken endgültig aus den meisten Supermärkten verschwinden.

 

Ein verrückter Effekt: Der Vegan-Boom wird womöglich dazu führen, dass gerade die rein vegan produzierenden Hersteller, die zudem meist einen ethisch motivierten Hintergrund haben, zugunsten der Tierleidprofiteure in Nischenbereiche – wie etwa Bio-Märkte – zurückgedrängt werden oder komplett vom Markt verschwinden.

Vegane Produkte nur eine Sparte für Fleischkonzerne

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(Quelle: https://vegan-welt.de/wer-steckt-hinter-den-fleischersatzprodukten/Schauen wir uns einige dieser Unternehmen)

etwas näher an:

Rügenwalder Mühle

Die Rügenwalder Mühle Carl Müller GmbH & Co. KG stellt vornehmlich Wurst und Schinken her. Seit 2014 produziert der Konzern nun – mit freundlicher Unterstützung des VEBU – auch fleischlose Produkte wie vegetarische Schnitzel, Mini-Frikadellen und Aufschnitt. Als Begründung wurde angegeben, es sei bei der Bevölkerung ein Hang zum “Flexitarismus” auszumachen.

Die Produkte enthalten durchweg das Tierqualprodukt Ei. Der VEBU steht daher – unseres Erachtens zu Recht – in der Kritik.

Geplant ist nun wohl auch die Herstellung veganer Produkte.

VION

Die VION N. V. ist ein internationaler Nahrungsmittelkonzern in der Rechtsform einer niederländischen Aktiengesellschaft. Sitz des Konzerns ist in Eindhoven/Niederlande. Das Unternehmen besteht aus zahlreichen Tochterunternehmen. Eine aktuelle Liste findet sich auf Wikipedia.

VION ist neben Tönnies einer der größten Schweineschlachter Deutschlands. Allein im Jahr 2013 hat VION 9,6 Millionen Schweine in deutschen Schlachthöfen ermordet.1

Am Vegan-Hype wollte natürlich auch dieser Konzern verdienen. Von ihm wurde die Marke Vegetaria produziert. Nach dem Verkauf der Tochter Lutz Fleischwaren/Artland Convenience wird Vegetaria nun von Paragon Partners hergestellt (s.u.).

Aktuell gibt es von VION – jedenfalls unseres Wissens – keine Fleischersatzprodukte auf dem Markt.

Lutz Fleischwaren / Artland Convenience

Die Lutz Fleischwaren GmbH gehörte bis Mai 2014 zu VION und ist nun Teil von Paragon Partners, einer privaten, inhabergeführten Investmentgesellschaft. Lutz Fleischwaren ist Hersteller von Schinken- und Wurst”spezialitäten” sowie Convenience-Produkten. Zu Lutz Fleischwaren gehört auch die Artland Convenience GmbH. Diese stellt die Produkte der Marke Vegetaria in Badbergen in der Nähe von Osnabrück her. Artland Convenience produziert aber nicht nur Fleischersatzprodukte – in einem Artikel heißt es: “1.200 Rinder werden mittlerweile im Schlachthof pro Woche geschlachtet und zerlegt – Tendenz steigend.”2

Recker Convenience

Die Recker Convenience GmbH mit Sitz in Wetschen ist ein inhabergeführtes Familienunternehmen. Auf der Homepage des Unternehmens ist zu lesen: “Auf zwei Produktionslinien werden 20.000 Schnitzel pro Stunde hergestellt […] Es werden mit ca. 90 Mitarbeitern über 6.000 Tonnen Schweineschnitzel hergestellt. Die Kapazität der neuen Produktionsstätte beträgt ca. 8.000 – 10.000 Tonnen jährlich.”3

Like Meat wird von Recker Convenience hergestellt. Es gibt sowohl vegane als auch vegetarische Produkte.

Ponnath

Ponnath Die Metzgermeister GmbH hat ihren Sitz in Weiden und ist nach eigenen Angaben spezialisiert auf die Herstellung von Wurst- und Schinkenspezialitäten, Aspik- und Schmalzspezialitäten mit einer Jahresproduktion von ca. 37.000 Tonnen. Die Marke Veggie Gourmet gehört zu Ponnath. Angeboten werden vegetarische und vegane Produkte.

Peter Zenz

Die Peter Zenz GmbH ist seit kurzem im Impressum von Wie Fleisch aufgeführt, also eine weitere Fleischersatz-Marke, die zu einer Fleischerei gehört.

Sieber

Im Impressum der Webseite von Vegetaris steht nur “Sieber GmbH” – damit es harmlos klingt. Auf der Webseite von Sieber steht dann der komplette Name Sieber Gesellschaft für Wurst- und Schinkenspezialitäten mbH und dann ist auch klar, womit die Firma ihr Geld hauptsächlich verdient. Auf der Vegetaris-Webseite steht: “Wir arbeiten mit dem Deutschen Vegetarierbund (VEBU) zusammen, um vegetarische Produkte erfolgreich am Markt zu führen.”  Die meisten Vegetaris-Produkte enthalten, ebenso wie die vom VEBU empfohlenen Produkte von Rügenwalder Mühle, Hühnereier.

Weitere Fleischfirmen

Ergänzend zu den oben aufgeführten Firmen, gibt es noch einige weitere Fleischereien, die auch Fleischersatzprodukte unter ihrem Firmennamen – so wie Rügenwalder Mühle – anbieten. Das sind u. a. Höhenrainer (z.B. Steak, Gyros, Würstchen), Landhof (Wurst und Streichwurst), Meica (Curry King und Bratmaxe), VOSSKO (z.B. Sojanuggets und Sojaschnitzel), Wiesenhof (Veggie-Fleischwurst und -Aufschnitt), Windau (vegetarisches und veganes Wurstsortiment).

Hersteller mit veganen und unveganen Produkten

Nicht nur die Fleischindustrie, auch diverse andere große Lebensmittelkonzerne wollen vom Vegan-Hype profitieren.

Nestlé

Über Nestlé müssen wir hier wohl nicht viele Worte verlieren. Als einer der größten Lebensmittelkonzerne der Welt stellt Nestle die verschiedensten Waren her. Als global agierender Konzern tut Nestlé dies dort, wo es am profitabelsten ist: also dort, wo die Steuerlast gering ist, die Umweltauflagen zu vernachlässigen und die Löhne niedrig sind. Zudem steht Nestlé in der Kritik, weil der Konzern vielen Menschen den Zugang zu erschwinglichem sauberem Wasser verwehrt. Es ist also klar, dass Fleischersatzprodukte von Nestlé, wie die Produkte der Marke Garden Gourmet, nicht mit einer veganen Einstellung vereinbar sind.

FrieslandCampina

Der Lebensmittelkonzern Koninklijke FrieslandCampina N.V. ist die viertgrößte Molkerei in Europa. “Das Unternehmen verarbeitete in 2013 10,7 Mrd. kg Milch von 19.244 Landwirten.”4 Es verwundert demnach nicht, dass die von FrieslandCampina hergestellten Produkte der Marke Valess zu einem großen Teil aus Milch bestehen.

Monde Nissin

Die Monde Nissin Corporation hat im September 2015 die Marke Quorn übernommen. Quorn bietet schon seit vielen Jahren Fleischersatzprodukte an, wobei die meisten jedoch nicht vegan sind. Monde Nissin ist ein international agierender Nahrungsmittelkonzern, der verschiedenste Lebensmittel herstellt, darunter natürlich auch viele unvegane.

mehr lesen  hier ..  siehe

Quelle: https://vegan-welt.de/wer-steckt-hinter-den-fleischersatzprodukten/

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