News

Giftige Stoffe und Pflanzen für Katzen und ungiftige Zimmerpflanzen im Überblick

Wer auf Nummer sicher gehen will, schafft sich eine ungiftige Zimmerpflanze wie Hibiskus, Kamelie oder Jasmin an. Dekorativ und ungefährlich sind Palmen und Geldbäume. Auch Usambaraveilchen bieten eine für Hunde, Katzen und Meerschweinchen gänzlich unbedenkliche Alternative. Wer für seinen Stubentiger nicht nur eine ungiftige Zimmerpflanze, sondern auch gleich etwas zum Naschen sucht, kann auf Katzenminze zurückgreifen. Die meisten Katzen mögen es, an den Blättern und Stengeln der Lippenblütler zu lecken.

Dieser Beitrag  ist  ein Auszug von Tierhalter /und ist ohne Gewähr.

Giftige Stoffe im Überblick
Alfalfa Sprossen   =Fruchtbarkeitsstörungen
Avocado = Enthält Persin (Toxin > z.B.Herzrhythmusstörungen)
Bärlauch / Knoblauch =Anämie
Ethylenglykol (Frostschutzmittel)= Eine Dosis von 1,5 ml/kg ist tödlich
Konservierungsstoffe(bestimmte)In Hunde-und Katzenfutter gesetzlich verboten
Nikotin=Erregungsphase bis Atemlähmung;
Gastrointestinal-Symptome
Pyrethroide (z.B. Exspot für Hunde)
Wegen fehlender Enzymaktivität toxisch, bei schneller Therapie Prognose gut
Rattengift=Innere Blutungen, Therapie: Vit. K
Rohes Schweinefleisch=Aujetzki Virus: tödlich verlaufende Infektion
Salicylsäure=Tachypnoe, Erbrechen, Gastritis, etc.
Schokolade/Kakao =Enthält Theobromin (u.U. tödlich)
Strychnin(früher in Rattengift)
Erbrechen, Unruhe, Krämpfe, Atemstillstand
Schneckengift=(Metaldehyd)
Erbrechen, Speicheln, Unruhe, Krämpfe,
Bewusstlosigkeit
Schwermetallvergiftungen z.B. Arsen,
Blei, QuecksilberUnruhe, Erbrechen, Krämpfe etc.
Thunfisch=Enthält Methylquecksilber (giftig)
Zwiebeln=Schwefelverbindungen zerstören rote Blutkörperchen

giftige Zimmerpflanzen im Überblick

 
Azaleenblätter
Verlangsamter Herzschlag, Ataxie (Lähmung),
Blutdruckabfall, Krämpfe
Bittbohnen, Buchsbaum, Daphne, Eisenhut,
Spindelbaum, Goldregensamen, Glyzinensamen,
Maiglöckchen, Rhizinussamen, Rittersporn,
Tabak, Taxus
Vergiftungen möglich, Symptomatik wenig spezifisch
Fliegenpilze
Erbrechen, Speicheln, Pupillenstarre, Krämpfe
Knollenblätterpilz
Irritationen im Magen Darm Trakt, Schäden von
Leber und Nieren
Lorbeer, Rhododendron, Misteln
Gesteigerter Speichelfluss, Erbrechen, Kollaps,
Hyperästhesie, weite Pupillen, vermehrtes Wasserlassen, niedrige Körpertemperatur
Nadeln von Nadelbäumen, Wasser aus Christbaumständern
Erbrechen, Durchfall, Irritation des
Gastrointestinaltraktes, Lethargie
Narzissen, Hyazinthenzwiebeln,
Hortensien/Nachschattengewächse
Irritation von Magen und Darmschleimhaut
Oleander
Störungen des Gastrointestinaltraktes mit
Koliken, verlangsamter Herzschlag,
Blutdruckabfall, Krämpfe, evtl. Atemstillstand
Philodendron
Schleimhautirritationen, erhöhte Temperatur,
Muskelzittern, Störung von Leber und Nierenfunktion
Wolfsmilchgewächse
Erbrechen, Durchfall, Apathie, Todesfälle möglich
Diese Pflanzen sind giftig für Hund und Katze;
  • Adonisröschen (Hunde, Katzen)
  • Alpenveilchen (Hunde)
  • Ausdauernder Lein (Hunde, Katzen)
  • Avocado (Hunde, Katzen)
  • Buchsbaum (Hunde, Katzen)
  • Christrose (Hunde, Katzen)
  • Efeu (Hunde, Katzen)
  • Eibe (Hunde, Katzen)
  • Eisenhut (Hunde, Katzen)
  • Engelstrompeten (Hunde, Katzen)
  • Fensterblatt (Hunde, Katzen)
  • Ficus (Hunde, Katzen)
  • Gladiolen (Hunde)
  • Goldlack (Katzen)
  • Goldregen (Hunde, Katzen)
  • Gummibaum (Hunde, Katzen)
  • Herbstzeitlose (Hunde, Katzen)
  • Herzblatt (Hunde)
  • Hundspetersilie (Hunde)
  • Hyazinthen (Hunde)
  • Kakao (Hunde)
  • Knoblauch (Hunde)
  • Krokus (Hunde, Katzen)
  • Lebensbaum (Hunde, Katzen)
  • Lilien (Hunde)
  • Lupinen (Hunde, Katzen)
  • Maiglöckchen (Hunde)
  • Mandeln (Hunde)
  • Mohn (Hunde, Katzen)
  • Oleander (Hunde, Katzen)
  • Orchideen (Hunde)
  • Osterglocken (Hunde, Katzen)
  • Prachtlilie (Hunde, Katzen)
  • Rhododendron (Hunde)
  • Rittersporn (Hunde, Katzen)
  • Rosinen (Hunde)
  • Roter Fingerhut (Hunde, Katzen)
  • Saubohnen (Hunde)
  • Schierling (Hunde, Katzen)
  • Seidelbast (Hunde, Katzen)
  • Stechpalme (Hunde, Katzen)
  • Trauben (Hunde)
  • Walnüsse (Hunde)
  • Weihnachtssterne (Hunde)
  • Wolfsmilch (Hunde, Katzen)
  • Zwiebeln (Hunde)

Vergiftung bei Katze oder Hund: was tun?

Natürlich kannst du dein Haustier nicht permanent im Auge behalten. Wenn die Katze draußen unterwegs oder der Hund mit auf dem Waldspaziergang ist, dann wirst du es nicht schaffen, stets die Kontrolle über das Fressverhalten der Tiere zu behalten. Das bedeutet, dass du gewappnet sein solltest für den Fall, dass sich Hund oder Katze beim Pflanzenfressen eine Vergiftung holen. Wichtig wäre es zu wissen, was im Fall des Falles zu tun ist. Wie verhältst du dich also, wenn dein vierbeiniger Freund giftige Pflanzen gefressen hat?

Die üblichen Symptome einer Intoxikation mit Giftpflanzen sind Durchfall, heftiger Speichelfluss und Erbrechen. In manchen Fällen sind die Tiere auch richtiggehend benebelt und betäubt, in anderen erweitern oder verengen sich die Pupillen enorm. Aber um es direkt zu sagen: Viel tun kannst du selbst eigentlich nicht. Sorge dafür, dass das Tier zumindest nicht noch mehr von der Giftpflanze frisst und versuche, das Maul mit Wasser auszuspülen. Bring‘ die Katze oder den Hund zum Erbrechen, wenn die Aufnahme des Gifts nicht länger als eine halbe Stunde zurückliegt und verwende dabei konzentriertes Kochsalzwasser in Zimmertemperatur. Vermeide es unbedingt, dem Tier Milch zu geben, die schadet nämlich eher, als sie hilft: Milch beschleunigt die Aufnahme und die Verteilung von pflanzlichen Toxinen im Körper der Tiere.

Du solltest unbedingt die Telefonnummern deines Tierarztes oder die des nächstgelegenen Tierklinik parat haben.

Im Zweifelsfall schnappst du dir den vierbeinigen Patienten und fährst ohne Zögern in die nächste Tierklinik.

Wir  übernehmen  keine Garantie der Richtigkeit / bei Fragen  immer den Tierarzt fragen.

Du kennst weitere giftige Pflanzen oder Stoffe  für Tiere, dann  schreibe  uns ein Kommentar hier.

Über den Autor

Ähnliche Beiträge

Hinterlasse eine Nachricht

Hinterlasse eine Nachricht