Das Boxspringbett, auch Amerikanisches Bett oder Continentalbett genannt, ist ein Schlafsystem, bei dem ein gefedertes Untergestell die Basis bildet. „Boxspring“ bedeutet „Kiste mit Federn“ und beschreibt im Wesentlichen den Aufbau des Untergestells. Das Boxspring, also das Untergestell, besteht aus einem Rahmen, der meist aus Massivholz gefertigt ist und die Federung umgibt. Meist sind Boxsprings mit Bonnellfedern (Federkern oder Taschenfederkern) ausgestattet. Je nach Hersteller können bereits im Boxspringuntergestell mehrere unterschiedliche Lagen an Federn verarbeitet sein. Auf dem Boxspring liegt eine Matratze und – je nach Aufbauvariante – noch ein zusätzlicher Topper auf. Besonders populär sind Boxspringbetten in den Vereinigten Staaten und Kanada, aber auch in Skandinavien haben sie eine lange Tradition.
Boxspringbett fängt schon bei 299,- Euro an und können schon bis 3000,- Euro gehen.
Matratze im Boxspringbett
Als Boxspring-Matratze kann prinzipiell jede Art von Matratze genutzt werden. Der Unterschied besteht lediglich darin, dass die Abmessungen auf die Größe des Unterbettes abgestimmt sein müssen. Als Matratze finden solche mit Federkern/Bonnell, Tonnentaschenfederkern, Latex, Visco oder Kaltschaum Verwendung.
Topper
Die Topper-Matratze, kurz Topper genannt, bildet den Abschluss des skandinavischen Boxspringbettes. Dabei handelt es sich um eine wenige Zentimeter dicke Matte, welche den Schlafkomfort in jeder Liegeposition erhöhen soll und die darunter liegende Matratze schont. Der Topper besteht häufig aus Schafschurwolle, Rosshaar, Kaltschaum, viskoelastischem Material oder Latex und meist einem aus hygienischen Gründen abnehmbaren Überzug. Als durchgehender Topper schafft er beim Doppelbett eine gemeinsame Liegefläche. Es gibt auch Topper mit Tonnentaschenfederkernen.
Stiftung Warentest Boxspringbetten Test 2014
Im Rahmen des großen Matratzentests hat Stiftung Warentest auch Boxspringbetten getestet. Die Anforderung an jedes Matratzensystem lautete dabei:
„Eine gute Matratze muss den Körper sowohl in Rückenlage als auch Seitenlage gut abstützen, so dass in Rückenlage die typische S-Form der Wirbelsäule erhalten bleibt und in Seitenlage Schultern und Becken so tief einsinken, dass sich zwischen Halswirbelsäule und Steißbein eine gerade Linie bildet“.
Nachfolgend sehen Sie, welche Stärken und Schwächen Stiftung Warentest einem Boxspringbett zuordnet.
Boxspringbett Stärken
1. Die Liegehöhe
Weil ein Boxspringbett relativ hoch ist (Liegehöhe oft zwischen 60 und 70cm) erleichtert das Bett das Hinlegen und Aufstehen, was vor allem Menschen mit Gelenk- oder Rückenproblemen zu Gute kommt.
Kauftipp:
Achten Sie darauf, dass die Liegehöhe zum Körper passt, große Menschen sollten eher in Richtung 70cm tendieren, kleine Menschen eher in Richtung 60cm oder gar weniger.
2. Die thermodynamischen Eigenschaften des Toppers
Speziell dem aufliegenden Kaltschaum-Topper wurden gute thermodynamische Eigenschaften zugeschrieben. Aufgrund einer guten Wärmeisolierung ist dieser ideal für Menschen, die leicht frieren.
Kauftipp:
Obwohl Kaltschaum auch für den Sommer geeignet ist, gibt es spezielle perforierte Topper wie z.B. aus Klimalatex, die aufgrund einer sehr guten Klimaregulierung auch für den Hochsommer bestens geeignet sind.
Boxspringbett Schwächen
1. Schlechter Feuchtigkeitstransport bei Kunstleder
Speziell bei einem Bezug aus Kunstleder kann es sein, dass die Feuchtigkeit nicht optimal über die Ränder der Matratze abtransportiert wird, so dass es mit der Zeit zu Stockflecken etc. an der Matratze kommen kann.
Kauftipp:
Bei Boxspringbetten in Kunstleder haben Sie oft die Möglichkeit hinsichtlich der Matratze zwischen einem Kunstlederbezug oder einem luftdurchlässigen Doppeltuchbezug zu wählen (so dass nur der Unterbau und das Kopfteil mit Kunstleder bezogen sind). Ein Doppeltuchbezug ist aus genannten Gründen die bessere Alternative. Optisch lässt sich das Doppeltuch verdecken, indem man sowohl den Topper als auch die Matratze in Kunstleder bezieht.
2. Aufgrund von Wärme & Feuchtigkeit können sich Liegekuhlen bilden
Stiftung Warentest bemängelt, dass Wärme und Feuchtigkeit dazu führen können, dass sich die Polsterung der Matratze absenkt und es zur Ausbildung von Liegekuhlen kommt.
Kauftipp:
Liegt ein Topper auf der Matratze, schont dies die Matratze und Wärme und Feuchtigkeit wird abgetragen, bevor sie überhaupt in die Matratze eindringen kann. Damit keine Liegekuhlen entstehen, sollten Sie zudem auf die Zusammensetzung und das Raumgewicht der verwendeten Polsterungen achten.
3. Die Härteangaben sind häufig falsch
Laut Stiftung Warentest passen die Härteangaben häufig nicht zu den tatsächlichen Liegeeigenschaften eines Boxspringbettes, d.h. dass bei einigen Betten der Schlafende zu tief einsinkt, obwohl das Bett mit Härtegrad 3 oder 4 etikettiert sind.
Kauftipp:
Da Härtegrade nicht genormt sind, ist es wichtig, beim Händler nachzufragen, wie diese zustande kommen und idealerweise Probe zu liegen.
So baut man ein herkömmliches Bett zu einem Boxspringbett um
Neben den Angeboten für komplette Boxspringbetten, besteht auch die Möglichkeit, bereits vorhandene Betten oder herkömmlich konzipierte Bettrahmen mit einem hochwertigen Boxspring-Schlafsystem nachzurüsten bzw. auszustatten. Wie das geht und worauf Sie dabei achten müssen, erklären wir Ihnen im nachfolgenden Artikel.
Mit den richtigen Komponenten zum vollwertigen Boxspringbett
Der Weg von einem Bettsystem in typischer Ausstattung mit Lattenrost und Matratze zum dreiteilig aufgebauten Boxspringsystem führt über die richtige Auswahl und Zusammenstellung der einzelnen Bettkomponenten. Im Betten.de Onlineshop haben wir für Sie das fertig vorkonfigurierte Boxspring-Einlegesystem “Kingston” im Sortiment, mit welchem Ihnen viele Möglichkeiten zur Realisierung Ihres persönlichen Traum-Boxspringbettes unter Berücksichtigung Ihrer individuellen Anforderungen offen stehen.
mehr zulesen hier http://magazin.betten.de/bett-umbau-boxspringbett.html
Es ist Wichtig das man in Fachgeschäften/ Möbelhäuser ein probeliegen macht um den besten Schlafkomfort zutesten.
Der Komfortschaum-Topper (Raumgewicht 35) zeichnet sich durch eine ausgeprägte Flächenelastizität aus. Die Oberfläche des Schaumkerns ist stark profiliert, wodurch das Liegen auf dem Topper als besonders weich empfunden wird. Für unruhige Schläfer ist Komfortschaum optimal, da dieser eine hohe Rückstellkraft aufweist und sich so direkt an jede veränderte Lage anpasst. Aufgrund besonderer atmungsaktiver Eigenschaften ist dieser Topper darüber hinaus eine Empfehlung für Menschen, die nachts zu vermehrtem Schwitzen neigen.
Der Viscoschaum-Topper (Raumgewicht 50) verfügt über eine hohe Punktelastizität. Aufgrund seiner thermoelastischen Eigenschaften passt sich der Topper ganz genau an jede Körperkontur an und sorgt so für eine ausgezeichnete Druckentlastung. Er bietet sich für Personen an, die tiefer einsinken wollen und nur selten die Schlafposition verändern. Da Viscoschaum auf Temperaturen reagiert, sollte die Raumtemperatur im Schlafzimmer nicht unter 18° C liegen.
Der Kaltschaum-Topper (Raumgewicht 55) mit 4 cm hohem Kern passt sich sanft und schnell jeder Veränderung der Schlafposition an, weshalb er bei unruhigem Schlaf sehr gut geeignet ist. Im Vergleich zum Komfortschaum ist dieser Topper geschmeidiger und anpassungsfähiger. Darüber hinaus sorgt Kaltschaum mit seiner offenporigen Struktur für ein ausgeglichenes Schlafklima.
Der Luxus-Kaltschaum-Topper (Raumgewicht 55) ist in sieben Liegezonen unterteilt und mit einem 6 cm hohen Kern ausgestattet. Die einzelnen Zonen entstehen bei diesem Topper durch die profilierte Oberfläche sowie durch unterschiedliche Einschnitte. Damit kann sich der Luxus-Topper nochmals besser anpassen und ermöglicht ein angenehm druckentlastendes Liegegefühl.
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